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Sehnen
Gier; Bedürfnis; Verlangen; Begehren; Sehnsucht; Drang; Begierde; Bedarf

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seh|nen ['ze:nən] <+ sich>:
starkes, innig und schmerzlich empfundenes Verlangen nach etwas haben, was im Moment unerreichbar ist:
sich nach Ruhe sehnen; er sehnte sich nach seiner Familie.
Syn.: begehren (geh.), brennen auf, dürsten (geh.), erstreben, sich erträumen, gelüsten (geh.), lechzen (geh.), schmachten (geh.), sich sehnlich wünschen, verlangen (geh.), sich wünschen.
Zus.: ersehnen, herbeisehnen.

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seh|nen 〈V. refl.; hat〉 sich nach jmdm. od. etwas \sehnen innig, schmerzlich nach jmdm. od. etwas verlangen ● er sehnte sich nach ihr; sich nach Hause \sehnen Heimweh haben; er sehnte sich nach Ruhe; ein heißes, inniges, stilles Sehnen [<mhd. senen „sich sehnen, härmen, liebend verlangen“; → Sehnsucht]

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seh|nen , sich <sw. V.; hat [mhd. senen, H. u.]:
innig, schmerzlich, sehnsüchtig nach jmdm., etw. verlangen:
sich nach jmdm. s.;
sich nach Frieden, Liebe, Ruhe, Freiheit, dem Tod, seinem Bett s.;
sie sehnte sich [danach], allein zu sein;
sehnendes Verlangen.

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Seh|nen, das; -s (geh.): das Sichsehnen; Sehnsucht: heißes, inniges S. ergriff sie; ... als Ausdruck des -s nach einer besseren und glücklicheren Welt (Fraenkel, Staat 305).

Universal-Lexikon. 2012.