Akademik

gelüsten
ge|lüs|ten [gə'lʏstn̩], gelüstete, gelüstet <itr.; hat; unpers.> (geh.):
jmdn. (nach etwas) Lust verspüren lassen:
es gelüstete sie nach etwas Süßem; mich gelüstet [es] nach frischem Obst; es gelüstete ihn, allen seine Meinung zu sagen.
Syn.: dürsten (geh.), verlangen (geh.).

* * *

ge|lụ̈s|ten 〈V. tr.; hat; unpersönl.; geh.〉 ein Gelüst haben auf, nach ● gelüstet es dich nicht, davon zu kosten?; es gelüstet mich nach Pralinen [<ahd. gilusten;Lust]

* * *

ge|lụ̈s|ten <sw. V.; hat; unpers.> [mhd. gelüsten, ahd. gilusten, zu Lust] (geh.):
jmdn. ein Gelüst, Lust verspüren lassen:
mich gelüstet [es] nach frischem Obst;
es gelüstete ihn, heftig zu widersprechen.

* * *

Ge|lụ̈s|ten, das; -s (veraltet): Gelüst: ∙ Es kommt mir wahrlich das G., ... mich als Dozent noch einmal zu erbrüsten (Goethe, Faust II, 6586 ff.); G. trug er nach verbotner Frucht (Schiller, Tell I, 4).

Universal-Lexikon. 2012.