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Teresa
Teresa,
 
Theresa, genannt Mutter Teresa, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhio ['gɔndza bo'jadzhio], indische katholische Ordensgründerin albanischer Herkunft, * Skopje 27. 8. 1910, ✝ Kalkutta 5. 9. 1997; trat mit 18 Jahren den irischen »Loretto Sisters« (»Schwestern von Loreto«) bei und unterrichtete an einer Mädchenmissionsschule des Ordens in Kalkutta. Seit 1946 widmete sie sich v. a. den Armen in den Slums von Kalkutta. 1950 gründete sie die Missionaries of Charity, deren Generaloberin sie bis März 1997 war. In Indien als »Engel der Armen« verehrt, erwarb sich Teresa weltweit Achtung und erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a.: 1971 (als erste Trägerin) den Friedenspreis des Papstes, 1979 den Friedensnobelpreis.
 
Ausgaben: Gedanken für jeden Tag, übersetzt von S. Liesenfeld (41995); Der einfache Weg, übersetzt von S. Schulte (1995).
 
Literatur:
 
M. Muggeridge: Mutter T. (a. d. Engl., 121984);
 
Das Charisma der Mutter T., hg. v. I. M. Hofmeister (a. d. Engl., 1985);
 Bruder Andrew: »Ich bin ein Pilger in dieser Welt«. Der Mitbegründer der Brüdergemeinschaft von Mutter T. erzählt (a. d. Engl., 1988);
 D. Porter: Mutter T. (a. d. Engl., 1988);
 N. Chawla: Mutter T. Die autorisierte Biogr. (a. d. Engl., 1993);
 C. Feldmann: Die Liebe bleibt. Das Leben der Mutter T.(1997).

Universal-Lexikon. 2012.