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Templin
Templin,
 
Stadt im Landkreis Uckermark, Brandenburg, 61 m über dem Meeresspiegel, in der Uckermark, in seenreicher Umgebung (»Templiner Seenkreuz«), 14 000 Einwohner; Erholungsort am Templiner See (Stadtsee; 2,58 km2), der durch den Templiner Kanal über den Röddelinsee mit der Havel verbunden ist; Volkskundemuseum (im Prenzlauer Tor); Thermalsoleheilbad; Holzverarbeitung, Bekleidungsindustrie.
 
Stadtbild:
 
Die Stadtmauer mit 51 Mauertürmen und Wiekhäusern sowie drei Toren (13./14. Jahrhundert) ist fast vollständig erhalten; die Stadt wurde nach einem Stadtbrand (1735) mit geraden, sich rechtwinklig kreuzenden Straßen angelegt; Stadtkirche Maria Magdalena (15. Jahrhundert), nach dem Brand in barocken Formen wiederhergestellt (1749); in der spätgotischen Georgenkapelle Holzstatue des heiligen Georg mit dem Drachen (16. Jahrhundert); Rathaus (um 1750).
 
Geschichte:
 
Templin, eine Gründung der Markgrafen von Brandenburg, entstand um 1250 und wurde 1270 Stadt. Die günstige Verkehrslage ging durch die Verlagerung der Fernhandelsrouten in der frühen Neuzeit verloren. Templin war 1816-1993 Kreisstadt.
 

Universal-Lexikon. 2012.