Be|klei|dungs|in|dus|t|rie, die:
Gesamtheit der Kleiderfabriken; Konfektionsindustrie.
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Bekleidungsindustrie,
Wirtschaftszweig, der die vorwiegend industrielle Herstellung von Bekleidung (ohne Schuhindustrie, Wirkerei, Strickerei) umfasst. In Deutschland ist die Bekleidungsindustrie viertgrößte Branche der Verbrauchsgüter produzierenden Industrie. Es überwiegt der mittelständische Charakter der untereinander in starkem Wettbewerb stehenden Unternehmen. Die deutsche Bekleidungsindustrie ist starkem Importdruck, besonders durch Niedrigpreisländer (u. a. Volksrepublik China, Bangladesh, Thailand, Indonesien), ausgesetzt. Die Auslandsfertigung im Rahmen der passiven Lohnveredelung (Auslagerung lohnintensiver Teil-, besonders Näharbeiten) beträgt mehr als 50 % des Gesamtumsatzes der deutschen Bekleidungsindustrie, die für 30 % des Umsatzes selbst als Importeur auftritt. Das Inlandsgeschäft weist nur geringe Wachstumsraten auf, bedingt durch die hohen Importe und den schrumpfenden Anteil der Bekleidungsausgaben am Gesamtbudget privater Haushalte.
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Be|klei|dungs|in|dus|trie, die: Gesamtheit der Kleiderfabriken; Konfektionsindustrie.
Universal-Lexikon. 2012.