Sạ̈chsische Schweiz,
1) Teil des Elbsandsteingebirges.
2) Landkreis im Regierungsbezirk Dresden, Sachsen, grenzt im Süden und Osten an die Tschechische Republik, im Nordwesten an die kreisfreie Stadt Dresden, 888 km2, 148 700 Einwohner; Kreisstadt ist Pirna. Das Kreisgebiet umfasst das beiderseits der Elbe gelegene Elbsandsteingebirge mit dem Nationalpark Sächsische Schweiz. Außerdem hat der Kreis Anteil an der Dresdner Elbtalweitung, im Südwesten am Osterzgebirge (Oelsener Höhe 644 m über dem Meeresspiegel), im Norden am Westlausitzer Hügel- und Bergland und der von der Wesenitz durchflossenen Westlausitzer Platte. Der Fremdenverkehr im Elbsandsteingebirge konzentriert sich in Stadt Wehlen, Kurort Rathen, Hohnstein, Königstein/Sächsische Schweiz, Bad Schandau und Hinterhermsdorf, im Osterzgebirge im Kurort Bad Gottleuba und im Kurort Berggießhübel. Die Landwirtschaft ist auf Getreideanbau und Rinderhaltung ausgerichtet. Gewerbe- und Industriestandorte sind Pirna, Heidenau und Dohna im Ballungsraum Dresden sowie Sebnitz, Neustadt i. Sachsen und Stolpen. - Der Landkreis wurde am 1. 8. 1994 aus den früheren Kreisen Pirna und Sebnitz gebildet.
Universal-Lexikon. 2012.