Kurort Bad Gottleuba,
Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz, Sachsen, 338 m über dem Meeresspiegel, im Gottleubatal im Osterzgebirge, 2 100 Einwohner; eisenhaltige Quellen und Moorbad. Südlich der Stadt befindet sich seit 1974 die Gottleubatalsperre (0,7 km2, Stauraum 13 Mio. m3, Stauhöhe 50 m).
Das im Gefolge des Bergbaus vermutlich nach 1300 entstandene Gottleuba kam 1405 an die Markgrafschaft Meißen. Der seit 1388 bezeugte Eisen- und Silberbergbau wurde 1889 völlig eingestellt. Das 1880 begründete Heilbad mit seiner eisenhaltigen Quelle und der Moortherapie wurde 1909-13 ausgebaut und nach 1945 nochmals bedeutend erweitert.
Universal-Lexikon. 2012.