wegjagen; verscheuchen; fortjagen; verjagen; davonjagen; vergrämen; vergraulen; vertreiben; zum Teufel jagen (umgangssprachlich); auf die Straße setzen (umgangssprachlich); entbinden; freistellen; (eiskalt) abservieren (umgangssprachlich); absägen (umgangssprachlich); rausschmeißen (umgangssprachlich); zur Tür rauskehren (umgangssprachlich); rauswerfen (umgangssprachlich); entlassen; entpflichten; kündigen; abdanken lassen; feuern (umgangssprachlich)
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schạs|sen 〈V. tr.; hat〉 schimpflich entlassen (von der Schule, Hochschule; aus dem Amt) ● er ist geschasst worden [<frz. chasser <vulgärlat. capitare „zum Gefangenen machen; jagen“]
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1. jmdn. kurzerhand (aus einem Amt, aus der Schule o. Ä.) entlassen, davonjagen.
2. (landsch.) fassen, ergreifen.
3. (landsch.) jagen, hetzen, scheuchen.
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schạs|sen <sw. V.; hat [zu frz. chasser, ↑Chasse] (ugs.): 1. jmdn. kurzerhand (aus einem Amt, aus der Schule o. Ä.) entlassen, davonjagen: sie haben ihn [aus der Schule, von der Schule, aus der Firma] geschasst; Da warf man ihn aus der SA. Doch schasste man ihn nicht, weil er soff ... (Grass, Hundejahre 283); Theodor Blank, von Erhard geschasster Arbeitsminister (Spiegel 40, 1966, 25). 2. (landsch.) fassen, ergreifen: Polizei kam ... und hat Rudi geschasst (Eppendorfer, St. Pauli 159); Damals waren er und sein Filmteam von Rebellen auf den Philippinen geschasst worden (Hörzu 37, 1973, 127). 3. (landsch.) jagen, hetzen, scheuchen: ... und schassten sie (= die Rekruten) mit aufgesetzter Gasmaske stundenlang im Dauerlauf durchs Gelände (Ott, Haie 36).
Universal-Lexikon. 2012.