Akademik

vergrämen
wegjagen; schassen (umgangssprachlich); verscheuchen; fortjagen; verjagen; davonjagen; vergraulen; vertreiben; zum Teufel jagen (umgangssprachlich)

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ver|grä|men 〈V. tr.; hat
1. jmdn. \vergrämen verärgern, kränken
2. Wild \vergrämen stören, verscheuchen; →a. vergrämt

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ver|grä|men <sw. V.; hat [spätmhd. vergramen]:
1. durch eine Handlung, ein Verhalten missmutig machen, jmds. Unmut erregen:
die Verwandtschaft v.;
dieses Gesetz hat alle Bausparer vergrämt.
2. (Jägerspr.) wiederholt stören u. dadurch verscheuchen:
das Wild, die Vögel v.

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vergrämen,
 
Jägersprache: Wild durch Beunruhigen scheu machen oder zum Abwandern veranlassen.

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ver|grä|men <sw. V.; hat [spätmhd. vergramen]: 1. durch eine Handlung, ein Verhalten missmutig machen, jmds. Unmut erregen: die Verwandtschaft v.; dieses Gesetz hat alle Bausparer vergrämt; Ich habe mir alle meine Freunde vergrämt, indem ich sie in meinen Büchern apostrophierte (Fussenegger, Zeit 349); nein, die Leckerbissen ließen sie sich nicht v. ... nach der Angst (Kronauer, Bogenschütze 125). 2. (Jägerspr.) wiederholt stören u. dadurch verscheuchen: das Wild, die Vögel v.; ... warnt jedoch ... vor Störungen, die möglicherweise seltene Arten v. könnten (Kosmos 2, 1965, 60); Aber zwei Abende wartete ich vergeblich auf „meinen“ Bock. Er war vergrämt (Jagd 3, 1987, 78).

Universal-Lexikon. 2012.