intensive Wirtschaft,
Landwirtschaft: eine Wirtschaftsweise, bei der durch hohen Einsatz an Kapital und Arbeit je Flächeneinheit ein hoher Rohertrag erwirtschaftet wird. Nach dem Faktor, der im Verhältnis zu den übrigen am stärksten eingesetzt wird, unterscheidet man zwischen kapital- und arbeitsintensiven Wirtschaftsformen oder Verfahren. Eine hohe Intensität kann entweder durch Bevorzugung von Intensivkulturen (Hackfrüchte, Sonderkulturen) im Rahmen der Fruchtfolge (Organisationsintensität) oder durch Erhöhung des ertragsteigernden Aufwandes für die einzelne Kultur (spezielle Intensität) erzielt werden. Mit zunehmender wirtschaftlicher Entwicklung nimmt die Kapitalintensität zu, während die Arbeitsintensität bei hohem Lohnniveau sinkt.
Universal-Lexikon. 2012.