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Fruchtfolge
Frụcht|fol|ge 〈f. 19; unz.; Landw.〉 planmäßige Aufeinanderfolge im Anbau bestimmter Feldfrüchte; Sy Fruchtwechsel

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Frụcht|fol|ge, die (Landwirtsch.):
bestimmte Aufeinanderfolge des Anbaus verschiedener Kulturpflanzen auf einer Nutzfläche.

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Fruchtfolge,
 
Rotation, nach bestimmten Grundsätzen auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche aufeinander folgender Anbau verschiedener Feldfrüchte (Fruchtfolgesystem). Die Fruchtfolge ist sowohl zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit als auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen erforderlich. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Fruchtfolge, bei denen nur der Anbau von Feldfrüchten wechselt (z. B. Halm- und Blattfrüchte im jährlichen Wechsel, Fruchtwechsel), und solchen, bei denen die Feldnutzung mit Grasnutzung wechselt. Die ältesten Formen der Fruchtfolge sind die Feld-Gras-Wirtschaft und die Dreifelderwirtschaft. Im Zwischenfruchtbau wird zwecks Mehrfachnutzung eines Ackers zwischen den Vegetationszeiten zweier Hauptfrüchte in zwei aufeinander folgenden Jahren eine dritte Kulturpflanzenart (Zwischenfrucht) angebaut. Diese dient zur Futtergewinnung, zur Erhaltung der Bodengare und zur Gründüngung. Im Gegensatz zu kurzen Fruchtfolge der modernen Landwirtschaft stehen lange Fruchtfolgen der biologischen Landwirtschaft.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Welternährung: Ernährungssicherung und Ertragsentwicklung
 
Agrarwirtschaft der vorindustriellen Epoche: Von der Hand in den Mund
 

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Frụcht|fol|ge, die (Landw.): bestimmte Aufeinanderfolge des Anbaus verschiedener Kulturpflanzen auf einer Nutzfläche: negative Folgen durch Monokultur und fehlende F. (Neues D. 28. 8. 91, 10).

Universal-Lexikon. 2012.