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Holthusen
Họlthusen,
 
1) Hans Egon, Schriftsteller, * Rendsburg 15. 4. 1913, ✝ München 21. 1. 1997; Vertreter eines christlichen Existenzialismus. Holthusen wurde v. a. bekannt durch eine kritische Würdigung von T. Manns »Doktor Faustus« in der Studie »Die Welt ohne Transzendenz« (1949) und den Essayband »Der unbehauste Mensch. Motive und Probleme der modernen Literatur« (1951).
 
Weitere Werke: Lyrik: Klage um den Bruder (1947); Hier in der Zeit (1949); Labyrinth. Jahre (1952).
 
Roman: Das Schiff (1956).
 
Essays: Das Schöne und das Wahre (1958); Kritisches Verstehen (1961).
 
Sonstige Prosa: Indiana Campus. Ein amerikanisches Tagebuch (1969); Amerikaner und Deutsche. Dialog zweier Kulturen (1977); Sartre in Stammheim (1982).
 
 2) Johannes, Slawist, * Hamburg 30. 11. 1924, ✝ München 25. 5. 1985; Professor in Würzburg, Bochum und München (seit 1969); verfasste bedeutende Arbeiten zur russischen Literatur, v. a. des 19. und 20. Jahrhunderts.
 
Werke: Studien zur Ästhetik und Poetik des russischen Symbolismus (1957); Russische Gegenwartsliteratur, 2 Bände (1963-68); Rußland in Vers und Prosa (1973); Russische Literatur im 20. Jahrhundert (1978).

Universal-Lexikon. 2012.