Akademik

üppig
übermäßig; horrend; bombastisch; pompös; enorm; beachtenswert; erklecklich; stattlich; ansehnlich; fulminant; groß; außerordentlich; erheblich; beachtlich; bombastisch (umgangssprachlich); extrem; immens; gewaltig; bedeutend; unglaublich; exorbitant; beträchtlich; ausführlich; reichhaltig; ausgiebig; opulent; reichlich; prächtig; auf großem Fuß (umgangssprachlich); prahlerisch; in Saus und Braus (umgangssprachlich); prachtvoll; verschwenderisch; im Überfluss; massenweise; en masse; reich; wie Sand am Meer (umgangssprachlich); abundant; massenhaft; unbegrenzt; in Hülle und Fülle (umgangssprachlich); zahlreich; viel

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üp|pig ['ʏpɪç] <Adj.>:
a) in großer Fülle [vorhanden]:
eine üppige Vegetation, Blütenpracht; das Frühstück war recht üppig.
Syn.: feudal, fürstlich, großzügig, lukullisch (bildungsspr.), luxuriös, reich, reichhaltig, verschwenderisch.
b) (ugs.) von rundlichen, vollen Formen:
ein üppiger Busen; Rubens' üppige Frauengestalten; sie hat üppige weibliche Formen.
Syn.: beleibt, breit, dick, drall, füllig, korpulent, kugelrund (scherzh.), mollig, rund, rundlich, stark (verhüllend).

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ụ̈p|pig 〈Adj.〉
1. in Fülle vorhanden, reichlich, überreich (Haarwuchs, Mahl, Pflanzenwuchs)
2. schwellend, rundlich (Körperformen)
3. wollüstig, schwelgerisch, genießerisch
4. reich, lebendig, blühend (Fantasie)
5. 〈umg.; scherzh.〉 übermütig, dreist
● sie hat eine \üppige Figur; eine \üppige Frau; Frau mit \üppigen Körperformen; \üppige Vegetation; zu \üppig leben 〈umg.〉 verschwenderisch; werde nicht zu \üppig! 〈umg., scherzh.〉; \üppig wuchernde, erblühende Pflanzen [<ahd. uppig; zu über od. übel]

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ụ̈p|pig <Adj.> [mhd. üppic, ahd. uppīg = überflüssig, unnütz, nichtig; übermütig, H. u., viell. verw. mit 1über u. eigtl. = über das Maß hinausgehend]:
a) reichhaltig, in verschwenderischer Fülle [vorhanden]:
-e Vegetation;
ein -es Büfett;
ü. blühende Wiesen;
Ü in -en Farben;
sie haben es nicht ü. (haben nicht viel Geld);
b) rundliche, volle Formen zeigend:
ein -er Busen.

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ụ̈p|pig <Adj.> [mhd. üppic, ahd. uppīg = überflüssig, unnütz, nichtig; übermütig; H. u., viell. verw. mit ↑über u. eigtl. = über das Maß hinausgehend]: 1. a) in quellender, verschwenderischer, kräftig-dichter Fülle [vorhanden]: -e Vegetation; eine -e Blütenpracht; rote Lippen, große Augen, -es Haar (Kronauer, Bogenschütze 311); ü. blühende Wiesen; Ü in -en Farben; Ein -es (reichliches, opulentes) Frühstück überrascht den Kapitän (Kronauer, Bogenschütze 323); Wegen der ü. (reichlich) gefüllten Regale in den Geschäften (Bund 11. 10. 83, 32); der bürokratische Aufwand ist oftmals zu ü. (zu stark aufgebläht); sie haben es nicht ü. (haben nicht viel Geld); b) rundliche, volle Formen zeigend: ein -er Busen; -e Lippen; -e Frauengestalten; Jene Frau mit den -en weiblichen Formen (Bastian, Brut 133); Eliane war -en Leibes (Muschg, Gegenzauber 268). 2. (landsch.) übermütig, unbescheiden, allzu selbstbewusst: er wird mir langsam zu ü.

Universal-Lexikon. 2012.