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Hallenchor
Hallenchor,
 
Chor einer Basilika oder einer Hallenkirche, der mehrschiffig ist und etwa die gleiche Höhe hat wie das Langhaus. Mit Umgang erscheint er in Deutschland erstmals beim Dom in Verden (1273-1313), dann u. a. auch bei der Kirche des Zisterzienserstifts Zwettl (1343-83) und der Heiligkreuzkirche in Schwäbisch Gmünd (1351 ff., von H. Parler). Er ist ein Hauptcharakteristikum der deutschen spätgotischen Baukunst und war v. a. in Süddeutschland und Österreich verbreitet.

Universal-Lexikon. 2012.