Morast; Schlammablagerung; Mulm; Schlick; Baaz (bayr., österr.) (umgangssprachlich); Gatsch (österr.) (umgangssprachlich); Schmant; Matsch; Schmand; Aufschlämmung
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Schlamm [ʃlam], der; -[e]s:(durch Regen, Wasser) in eine breiige Masse verwandelte Erde:
die Straßen waren nach der Überschwemmung voller Schlamm; auf dem Grund des Sees setzt sich Schlamm ab.
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Schlạmm 〈m. 1 oder m. 1u〉 aufgeweichte, morastige Erde, Schmutz, Ablagerung in schmutzigen Gewässern [<spätmhd. slam, Gen. slammes „nasser, weicher Bodensatz“, älter mnddt. slam „minderwertige Mahlfrucht“, auch „Schmutz, Morast“]
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Schlạmm , der; -[e]s, -e u. Schlämme [mhd. (md.) slam = Kot, verw. mit dem unter ↑ schlafen genannten Adj. u. wohl eigtl. = schlaffe, weiche Masse]:
a) feuchter, breiiger Schmutz; schmierige, aufgeweichte Erde:
arsenhaltige Schlämme;
im S. stecken bleiben;
b) weiche, schmierige Ablagerung aus Sand, Erde u. organischen Stoffen am Grund von Gewässern:
im S. waten.
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Schlamm
[mittelhochdeutsch slam »Kot«], Geologie: unverfestigte, feinkörnige, von Wasser durchtränkte Mischung aus Ton, Mergel, Schluff und Feinsand und ähnlichen Mineral- sowie organischen Stoffen. Schlamm entsteht primär als Sediment auf dem Grund von Gewässern, besonders in Überschwemmungsgebieten, oder sekundär infolge Durchtränkung mit Wasser und dadurch bewirkter Aufweichung vorhandener feinkörniger Gesteine (Klärschlamm). Ist der Schlamm genügend mit Wasser durchtränkt, wird er fließfähig (Mure, Schlammstrom). Bei Sauerstoffmangel bildet sich Faulschlamm. Meeresschlamm, wie etwa der Schlick der Marschen, oder Flussschlamm können fruchtbare Böden bilden. Globigerinen-, Pteropoden- und Radiolarienschlamm sind marinen, Diatomeenschlamm sowohl marinen als auch limnischen Ursprungs. Durch Wasserverlust und Verfestigung entstehen aus Schlamm Schieferton, Tonstein, Mergel u. a. Gesteine.
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Schlạmm, der; -[e]s, -e u. Schlämme [mhd. (md.) slam = Kot, verw. mit dem unter ↑schlafen genannten Adj. u. wohl eigtl. = schlaffe, weiche Masse]: a) feuchter, breiiger Schmutz; schmierige, aufgeweichte Erde: arsenhaltige Schlämme; in den Rillen hatte sich S. festgesetzt; im S. stecken bleiben; die Schuhe vom S. reinigen; b) weiche, schmierige Ablagerung aus Sand, Erde u. organischen Stoffen am Grund von Gewässern: den S. aufwühlen; im S. waten; Da hatte der Anker Grund gefasst und schlierte durch den S. (Schnabel, Marmor 86).
Universal-Lexikon. 2012.