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Mo|rast [mo'rast], der; -[e]s:schlammiges Stück Land; sumpfiges Gelände:
das Auto blieb im Morast stecken.
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Mo|rạst 〈m. 1〉 sumpfiges Land, schlammiger Boden ● im \Morast stecken bleiben; der Regen hatte den Weg in einen \Morast verwandelt [mit sekundärem t <mnddt. maras, moras, <nordfrz. marasc, frz. marais; → Marsch2]
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Mo|rạst, der; -[e]s, -e u. Moräste [aus dem Niederd. < mniederd. moras, maras, mniederl. marasch < afrz. maresc, verw. mit ↑ 2Marsch]:
a) schlammiges Stück Land; sumpfiges Gelände; Sumpf[land]:
ein ausgedehnter M.;
das Land ist voller Sümpfe und -e/Moräste;
b) <o. Pl.> schlammiger Boden; Schlamm:
dunkler M.;
im M. versinken;
Ü sie sah sich umgeben von einem M. an Neid und Missgunst.
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Mo|rạst, der; -[e]s, -e u. Moräste [aus dem Niederd. < mniederd. moras, maras, mniederl. marasch < afrz. maresc, verw. mit 2↑Marsch]: a) schlammiges Stück Land; sumpfiges Gelände; Sumpf[land]: ein ausgedehnter, wegloser M.; das Land ist voller Sümpfe und -e/Moräste; die uralte Siedlung ist auf M. gebaut (Koeppen, Rußland 53); b) <o. Pl.> schlammiger Boden; Schlamm: dunkler, zäher M.; Es störte ihn nicht, dass M. in seine Stiefel sickerte (Fels, Sünden 17); im M. versinken; Ü sie sah sich umgeben von einem M. an Neid und Missgunst; die Landesregierungen, denen vorgeworfen wird, die Mittel aus politischen Gründen im M. der Korruption verschwinden zu lassen (NZZ 30. 8. 86, 5).
Universal-Lexikon. 2012.