Fehrbellin,
Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg, im Norden des Ländchens Bellin, 45 m über dem Meeresspiegel, am Rande des Rhinluchs, 3 300 Einwohner.
Das 1216 als Burgward, 1294 als Stadt (Civitas) erwähnte Bellin wurde nach Inbetriebnahme einer Fähre über den Rhin, den seit 1616 auch eine Brücke überspannte, in Fehrbellin umbenannt. Die Grundherrschaft über die Stadt ging 1294 durch Verkauf von den Markgrafen von Brandenburg an die Bischöfe von Havelberg über und fiel 1553 an die Kurfürsten von Brandenburg zurück.
In der Schlacht bei Fehrbellin (28. 6. 1675 errangen die kurbrandenburgischen Truppen unter Kurfürst Friedrich Wilhelm den entscheidenden Sieg über die ohne Kriegserklärung aus Vorpommern unter Führung von General Waldemar Wrangel (* 1641, ✝1676) in die Mark Brandenburg eingefallenen schwedischen Truppen.
Universal-Lexikon. 2012.