Enrico-Fẹrmi-Preis,
nach dem Physiker E. Fermi benannter und ihm zu Ehren gestifteter Preis; 1956 erstmals an John von Neumann und bis 1988 jährlich (seither in unregelmäßigen Zeitabständen) für außergewöhnliche Verdienste um die Entwicklung der Kernphysik, besonders im Hinblick auf die Anwendung der Kernenergie, verliehen. Zunächst von der Atomic Energy Commission, heute vom US-Department of Energy verliehen, gegenwärtig mit insgesamt 200 000 Dollar beziehungsweise maximal 100 000 Dollar pro Preisträger dotiert. Verleihung u. a. an E. Wigner, E. Teller, J. R. Oppenheimer, O. Hahn, L. Meitner, F. Strassmann, W. Panofsky, Seth Henry Neddermeyer (* 1907), Norman Rasmussen (* 1927) und Marshall Nicholas Rosenbluth (* 1927). 1992 wurde der Preis an die Physiker L. M. Lederman, John Stuart Foster (* 1922) und Harold Brown verliehen.
Universal-Lexikon. 2012.