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Eilenburg
Eilenburg,
 
Stadt im Landkreis Delitzsch, Sachsen, 105 m über dem Meeresspiegel, an der Mulde, im Nordosten der Leipziger Tieflandsbucht, 19 800 Einwohner; Volks- und Schulsternwarte »Juri Gagarin«; Papier-, chemische, Metall-, Holz verarbeitende Industrie, Papierfabrik, Brunnenversand, Bauwirtschaft, Kiesgewinnung.
 
Stadtbild:
 
Stadtkirche Sankt Nicolai (1444-1545; 1945 zum Teil zerstört, Chor 1961 wiederhergestellt); spätgotische Bergkirche Sankt Marien (1516-22); Renaissancerathaus (1544/45); Burg (961 erstmals erwähnt; seit dem 17. Jahrhundert Ruine; »Sorbenturm« vom 12. Jahrhundert als Aussichtsturm erhalten).
 
Geschichte:
 
Im Schutz einer Burg entstanden; erhielt wohl um 1300 Stadtrecht. 1485 wurde Eilenburg ernestinisch, 1547 albertinisch; 1815 kam es an Preußen. 1952-94 war es Verwaltungssitz des ehemaligen Kreises Eilenburg.
 

Universal-Lexikon. 2012.