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Schrei|ner ['ʃrai̮nɐ], der; -s, -, Schrei|ne|rin ['ʃrai̮nərɪn], die; -, -nen:Person, die als Handwerker, Handwerkerin Holz (und auch Kunststoff) verarbeitet, bestimmte Gegenstände, besonders Möbel, daraus herstellt oder bearbeitet, einbaut o. Ä.:
die neuen Regale hat ein Schreiner aus der Nachbarschaft gebaut.
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Schrei|ner, der; -s, - [mhd. schrīnære] (bes. westmd., südd., schweiz.):
Tischler.
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Schreiner,
1) Klaus Peter, Kabarettist und Kabarettautor, * Zweibrücken 7. 4. 1930; Mitbegründer der Münchner Kabaretts »Die Seminarren« (1952) und »Die Namenlosen« (1955), schloss sich 1957 den »Amnestierten« an. Seit 1960 ist Schreiner v. a. als Autor für die »Münchner Lach- und Schießgesellschaft« tätig.
2) Olive Emilie Albertina, südafrikanische Schriftstellerin, * Wittebergen (Kapprovinz) 24. 3. 1855, ✝ Wynberg (Kapprovinz) 11. 12. 1920; Tochter eines deutschen Missionars und einer englischen Pfarrerstochter. Schreiner wurde in England, wo sie nach 1881 meist lebte, mit dem unter ihrem Pseudonym Ralph Iron erschienenen Roman »The story of an African farm« (2 Bände, 1883; deutsch u. a. als »Geschichte einer afrikanischen Farm«) bekannt, der wegen kompromissloser Stellungnahme zu modernen Themen (z. B. die gesellschaftliche Rolle der Frau, Gewalt und soziale Unterdrückung in der Republik Südafrika) kontrovers diskutiert wurde; gilt als Wegbereiterin der liberalen Literatur Südafrikas.
Weitere Werke: Romane: Trooper Halket of Mashonaland (1897; deutsch Peter Halket im Mashonalande); From man to man (herausgegeben 1926, Fragment); Undine (herausgegeben 1928).
Essays: Woman and labour (1911; deutsch Die Frau und die Arbeit); Thoughts on South Africa (herausgegeben 1923).
Ausgabe: An O. Schreiner reader. Writings on women and South Africa, herausgegeben von C. Barash (1987).
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Universal-Lexikon. 2012.