Akademik

Einzug
Einrückung; Beschlagnahme; Beschlagnahmung; Okkupation; Einmarsch

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Ein|zug ['ai̮nts̮u:k], der; -[e]s, Einzüge ['ai̮nts̮y:gə]:
1. das Einziehen (5), Umziehen /Ggs. Auszug/: der Einzug in eine neue Wohnung.
Syn.: Umzug.
2. [feierliches] Einmarschieren, Einziehen (4) in etwas (z. B. in eine Stadt):
der Einzug der Athleten in das Stadion.

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Ein|zug 〈m. 1u
1. das Beziehen einer Wohnung
2. Einmarsch (von Truppen)
3. das Einziehen (eines Wechsels)
4. 〈fig.〉 Beginn
5. in ein Loch einer Bürste eingezogenes Borstenbüschel
6. 〈Web.〉 Einfädelung der Kettfäden
7. 〈Typ.〉 Einrückung, frei gelassener Raum bei Beginn eines Absatzes
8. 〈schweiz.〉 Geldabholung
● der \Einzug der Truppen in die Stadt ● wir wollen heute unseren \Einzug feiern; der Frühling hat \Einzug gehalten ● beim \Einzug in die neue Wohnung; eine Zeile mit \Einzug setzen 〈Typ.〉

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Ein|zug , der; -[e]s, Einzüge:
1. das Einziehen (2, 7, 8 a).
2. (geh.) das Einziehen (5):
der E. der Gladiatoren;
[in etw. <Akk./Dativ>] E. halten (1. [in etw.] einziehen, eintreten, einmarschieren: die Amerikaner hielten E. in die Stadt. 2. [in etw.] vordringen (b): die DVD hielt E. in die/in den Privatwohnungen).
3. (Druckw.) Abstand vom linken Zeilenrand:
eine Zeile mit E. setzen.
4. Kurzf. von Papiereinzug.

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I
Einzug,
 
Absatzeinzug.
II
Einzug,
 
1) grafische Technik: das Einrücken von Anfangszeilen oder ganzen Satzteilen zur Hervorhebung vom übrigen Satz.
 
 2) Textiltechnik: die vorbestimmte Reihenfolge der Fadenzuführung in Webmaschinen (Kettfäden in den Schäften, im Harnisch und im Webriet) und in Kettenwirkmaschinen, wodurch sich die Dichte des Gewebes oder Gewirkes und die Musterung variieren lassen.

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Ein|zug, der; -[e]s, Einzüge: 1. das Einziehen (2, 7, 8 a). 2. (geh.) das Einziehen (5): der E. der Gladiatoren; die Ärztinnen hielten E. (betraten das Zimmer) zur Visite. 3. (Druckw.) Abstand vom linken Zeilenrand: eine Zeile mit E. setzen. 4. kurz für ↑Papiereinzug.

Universal-Lexikon. 2012.