Akademik

vordringen
vorpreschen; vorstürmen; erstürmen; stürmen; voranstürmen; voranpreschen; vorandringen; bestürmen

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vor|drin|gen ['fo:ɐ̯drɪŋən], drang vor, vorgedrungen <itr.; ist:
[gewaltsam in etwas] eindringen, vorstoßen:
in unbekanntes Gelände, in den Weltraum vordringen.

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vor||drin|gen 〈V. intr. 122; istnach vorn, vorwärtsdringen ● in ein Wissensgebiet \vordringen 〈fig.〉 in ein W. eindringen, sich immer mehr davon geistig aneignen; in unbekanntes, unerforschtes Gebiet \vordringen eindringen; er drang mit seiner Beschwerde bis zum Chef vor; die Truppen drangen bis über den Fluss vor

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vor|drin|gen <st. V.; ist:
a) [gewaltsam in etw.] eindringen, vorstoßen:
in unbekanntes Gelände, in den Weltraum v.;
Ü es gelang ihm, mit seinem Plan bis zum Minister vorzudringen;
b) (von Sachen) sich ausbreiten, verbreiten; bekannt werden, Einfluss gewinnen:
die neue Mode dringt rasch vor.

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vor|drin|gen <st. V.; ist: a) [gewaltsam in etw.] eindringen, vorstoßen: in unbekanntes Gelände, in den Weltraum v.; als wir Schritt für Schritt gegen die Zitadelle vordrangen (Brecht, Geschichten 8); Ü es gelang ihm, mit seinem Plan bis zum Minister vorzudringen; Zum tiefsten Kern der Dinge aber dringt er vor mit seiner Poesie (R. v. Weizsäcker, Deutschland 104); Die Mitternacht war von Tibet her nach Westen vorgedrungen (Schnabel, Marmor 154); b) (von Sachen) sich ausbreiten, verbreiten; bekannt werden, Einfluss gewinnen: die neue Mode dringt rasch vor; <subst.:> Daran konnte auch das Vordringen des Aluminiums und das Aufkommen der Kunststoffe ... noch nicht viel ändern (Gruhl, Planet 57).

Universal-Lexikon. 2012.