Beaumont
['bəʊmɔnt], Hafenstadt im südöstlichen Texas, USA, am unteren Neches River (Seekanal zum Golf von Mexiko, Küstenkanal zum Mississippi), 114 300 Einwohner; Sitz eines katholischen Bischofs; Universität;
große Erdölraffinerien, petrochemische Industrie, Werften.
Beaumont,
1) [bo'mɔ̃], Élie de, französischer Geologe, Élie de Beaumont, Léonce.
2) ['bəʊmənt], Francis, englischer Dramatiker, * Grace-dieu (County Leicestershire) 1584, ✝ London 6. 3. 1616; Jurist; schrieb zusammen mit J. Fletcher etwa 20 Dramen: technisch meisterhaft aufgebaut, die Konflikte nicht selten ungewöhnlich und gewagt (meist vor dem Hintergrund des königlichen Gottesgnadentums), die tragische Konsequenz vielfach zugunsten einer glimpflichen Lösung umgebogen.
Werke: The coxomb (1610); The knight of the burning pestle (1613; deutsch Der Ritter von der flammenden Mörserkeule); The maid's tragedy (1619; deutsch Die Braut); Philaster, or Love lies ableeding (entstanden zwischen 1608 und 1610, gedruckt 1620; deutsch Philaster oder Die Liebe blutet).
Ausgabe: The dramatic works in the Beaumont and Fletcher canon, herausgegeben von F. Bowers (1966 ff.; auf mehrere Bände berechnet).
W. W. Appleton: B. and Fletcher. A critical study (London 1956; Nachdr. Norwood 1976);
Universal-Lexikon. 2012.