Akademik

nachher
nach; nachdem; retrospektiv; im Nachhinein; nachträglich; zurückblickend; zurückschauend; rückblickend; hinterher; dann; folgend; später; danach; als nächstes; hernach; hiernach; anschließend; im Anschluss an; sodann

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nach|her [na:x'he:ɐ̯] <Adverb>:
a) etwas später; in näherer, nicht genau bestimmter Zukunft:
nachher gehen wir einkaufen.
Syn.: bald, demnächst, gleich, in absehbarer Zeit, in Bälde (Papierdt.), in kurzer Zeit, nächstens.
b) unmittelbar nach einem Geschehen; dann, wenn etwas vorbei ist:
vorher hatte sie keine Zeit und nachher kein Geld, das Kostüm zu kaufen; nachher will es keiner gewesen sein.
Syn.: anschließend, danach, darauf, daraufhin, hinterher, im Anschluss [daran], nachträglich, später.

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nach|her 〈a. [′—] Adv.〉 später ● das kann ich \nachher (noch) tun; bis \nachher! wir sehen uns später wieder! (beim Verabschieden); →a. danach

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nach|her [auch: 'na:x… ] <Adv.>:
1. [unmittelbar] nach einem bestimmten Geschehen, danach:
jetzt mache ich erst mal meine Arbeit fertig, n. kann ich dir helfen;
wir sind ins Kino gegangen, und n. haben wir noch ein Eis gegessen.
2.
a) in näherer, nicht genau bestimmter Zukunft; später:
ich komme n. noch bei dir vorbei;
b) dann, wenn etw. vorbei ist; hinterher, nachträglich:
ob das richtig war, wirst du erst n. feststellen.
3. (landsch.) womöglich; letztendlich, schließlich, am Ende:
wenn ich nicht gehe, fährt mir n. [noch] der Zug davon.

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nach|her [auch: '- -] <Adv.>: 1. [unmittelbar] nach einem bestimmten Geschehen, danach: jetzt mache ich erst mal meine Arbeit fertig, n. kann ich dir helfen; wir sind ins Kino gegangen, und n. haben wir noch ein Eis gegessen; Nachher, wenn die Schule aus ist, sollst du deine Trommel wiederbekommen (Grass, Blechtrommel 91); Arbeitsort: bis ca. Herbst 1984 in Basel, n. in Reinach/BL (Basler Zeitung 12. 5. 84, 72). 2. a) in näherer, nicht genau bestimmter Zukunft; später: ich komme n. noch bei dir vorbei; das kann ich auch n. machen; b) dann, wenn etw. vorbei ist; hinterher, nachträglich: ob das richtig war, wirst du erst n. feststellen; n. will es keiner gewesen sein. 3. (landsch.) womöglich; letztendlich, schließlich, am Ende: wenn ich nicht gehe, fährt mir n. der Zug davon; Die (= die Bar) war voll. Aber i war n. der Letzte (Konsalik, Promenadendeck 458).

Universal-Lexikon. 2012.