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Tank
Bottich; Wanne; Zuber; Kübel; Trog; Panzer; Kampfpanzer; Kettenfahrzeug; Panzerwagen

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Tank [taŋk], der; -s, -s, seltener: -e:
größerer Behälter für Flüssigkeiten, besonders für Benzin u. Ä.:
er hatte den Tank nicht ganz vollgemacht.
Zus.: Benzintank, Reservetank, Wassertank.

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Tạnk 〈m. 6, a. m. 1
1. großer Behälter für (meist feuergefährliche) Flüssigkeiten (Gas\Tank, Öl\Tank, Wasser\Tank)
2. 〈Mil.; veraltet〉 = Panzer (3)
[vermutlich <hindostan. tankh „Wasserbehälter“; 1915 in England als Deckname für die ersten Panzer gebraucht]

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Tạnk, der; -s, -s, seltener: -e [engl. tank, H. u.]:
1. größerer Behälter zum Aufbewahren od. Mitführen von Flüssigkeiten:
der T. ist voll, leer, fasst 70 Liter [Wasser, Benzin];
den T. füllen.
2. [urspr. Deckname für die ersten engl. Panzerwagen] (veraltend) Panzer (4).

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I
Tank
 
[englisch] der, -s/-s, seltener -e,
 
 1) allgemein: Lager- und Transportbehälter für Flüssigkeiten oder Gase (Gasbehälter, Kraftstoffbehälter, Druckbehälter). Für Mineralöle, petrochemische Produkte u. a. haben oberirdische Hochtanks große Bedeutung: Festdachtanks (mit gewölbter, fester Dachkonstruktion) werden v. a. für Heizöle, Dieselkraftstoff, Bitumen und Schmieröle verwendet. Bei Schwimmdachtanks hebt und senkt sich das Dach mit dem Flüssigkeitsspiegel. Da sich zwischen Dach und Flüssigkeit kein Gasraum befindet, können Verdampfungsverluste weitgehend verhindert werden. Schwimmdachtanks werden für Rohöl, Benzin u. a. brennbare Flüssigkeiten der Gefahrenklasse A I bis zu einem Fassungsvermögen von 150 000 m3 gebaut. Hochtanks sind aus Sicherheitsgründen von flüssigkeitsdichten Auffangräumen umgeben. Tanks für A I-Produkte müssen mit zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen (Überdruckventile, Berieselungs- und Beschäumungsanlagen) ausgerüstet sein.
 
Größere Heizöltanks (ab 5 000 l ) in Gebäuden, einzeln oder in Anordnungen von bis zu fünf Tanks in einer Batterie (Batterietank), werden in nach besonderen Vorschriften angelegten Heizöllagerräumen aufgestellt. Nichtzylindrische Behälter (Kellertank), die am Einbauort zusammengeschraubt oder -geschweißt werden, erhalten eine Einstiegs- oder Reinigungsöffnung.
 
 2) [englisch tæȖk], Militärwesen: in Großbritannien 1915 aus Tarnungsgründen für die in der Entwicklung befindliche Panzerkampfwagen eingeführter Deckname; im weiteren Verlauf des Ersten Weltkriegs schließlich allgemein übliche Bezeichnung der neuartigen Waffe; heute kaum noch gebräuchlich.
 
II
Tạnk,
 
Kurt Waldemar, Flugzeugkonstrukteur, * Schwedenhöhe (heute zu Bromberg) 24. 2. 1898, ✝ München 5. 6. 1983; entwickelte 1931-45 als Chefkonstrukteur und Chefpilot bei Focke-Wulf, Bremen, u. a. erfolgreiche Sport- und Übungsflugzeuge, das viermotorige Langstrecken-Verkehrsflugzeug FW 200 »Condor« und im Zweiten Weltkrieg den Jäger FW 190 und den Höhenjäger Ta 152 (mit Druckkabine). In Argentinien (1947-55) und Indien (1956-67) baute Tank Strahlflugzeuge (Überschalljäger).
 
Literatur:
 
W. Wagner: K. T. - Konstrukteur u. Testpilot bei Focke-Wulf (21991).

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Tạnk, der; -s, -s, seltener: -e [engl. tank, H. u.; 2: urspr. Deckname für die ersten engl. Panzerwagen]: 1. größerer Behälter zum Aufbewahren od. Mitführen von Flüssigkeiten: -s für Wasser; der T. ist voll, leer, fasst 70 Liter Benzin; den T. füllen. 2. (veraltend) Panzer (4): Vor dem Tor ... sah Sellmann die ersten russischen -s (Bieler, Mädchenkrieg 461).

Universal-Lexikon. 2012.