Akademik

einbilden
glauben; meinen; wähnen; (sich) ausmalen; einschätzen; (sich) denken; (sich) vorstellen; erachten; auffassen als

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ein|bil|den ['ai̮nbɪldn̩], bildete ein, eingebildet <+ sich>:
1.
a) sich (besonders in Bezug auf die eigene Person) etwas vorstellen, was nicht der Wirklichkeit entspricht:
du bildest dir ein, krank zu sein.
Syn.: denken, glauben, meinen, vermuten, sich vormachen, wähnen (geh.).
b) etwas vage vermuten:
ich bilde mir ein, ihn schon mal irgendwo gesehen zu haben.
Syn.: denken, glauben, meinen, schätzen.
2. besonders stolz auf sich, seine Leistung o. Ä. sein und sich besonders herausgehoben fühlen:
er bildet sich viel auf sein Wissen ein.
Syn.: sich anmaßen, sich schmeicheln.

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ein||bil|den 〈V. refl.; hat〉 sich etwas \einbilden sich etwas fälschlich vorstellen, unberechtigt glauben, sich einreden ● er bildet sich etwas, eine ganze Menge ein 〈umg.〉 er ist dünkelhaft, hochmütig; ich bilde mir nicht ein, schön zu sein; bilde dir ja nicht ein, dass ich dir das glaube!; sie bildet sich ein, unheilbar krank zu sein; sich allerlei \einbilden sich Illusionen machen, Luftschlösser bauen; er hat sich steif und fest eingebildet, dass ...; er ist bescheiden geblieben und bildet sich nichts auf seinen Erfolg ein; sich auf seinen Reichtum etwas \einbilden; →a. eingebildet

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ein|bil|den , sich <sw. V.; hat [mhd. īnbilden = (in die Seele) hineinprägen, dann: vorstellen]:
1. sich (bes. auf die eigene Person Bezügliches) [fälschlich, unbegründeterweise als existierend] vorstellen, sich einreden; [irrtümlich] annehmen, von etw. überzeugt sein:
du bildest dir Gefahren ein;
er bildet sich ein, Napoleon zu sein/er sei Napoleon.
2. (landsch.) unbedingt haben wollen:
das Kind hat sich (Dativ) eine Puppe eingebildet.
3. übermäßig, unangemessen, unberechtigterweise stolz sein, einen Dünkel haben:
er bildet sich viel [auf seine reichen Großeltern, auf seine Kenntnisse] ein;
was bildest du dir eigentlich ein? (was denkst du dir, wie kommst du zu solch einer Unverschämtheit?).

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ein|bil|den <sw. V.; hat [mhd. īnbilden = (in die Seele) hineinprägen, dann: vorstellen]: 1. <e. + sich> sich (bes. auf die eigene Person Bezügliches) [fälschlich, unbegründeterweise als existierend] vorstellen, sich einreden; [irrtümlich] annehmen, von etw. überzeugt sein: du bildest dir Gefahren ein; Ich ... hörte Schüsse ... Ich bilde mir ein, dass der Micha rückwärts getaumelt ist (Spiegel 20/21, 1976, 49); er bildet sich ein, Napoleon zu sein/er sei Napoleon; wenn ich mir einbildete (vorstellte, ausmalte), wie vortrefflich ... der Waffenrock mir angestanden haben würde (Th. Mann, Krull 126); Der Mensch hat nur eine eingebildete Seele (Jahnn, Geschichten 174); der eingebildete Kranke (Übersetzung von „Le malade imaginaire“ [Molière] im Sinne von: Mann, der sich einbildet, krank zu sein; Hypochonder). 2. <e. + sich> (landsch.) unbedingt haben wollen: das Kind hat sich (Dativ) eine Puppe eingebildet. 3. <e. + sich> übermäßig, unangemessen, unberechtigterweise stolz sein, einen Dünkel haben: er bildet sich viel [auf seine reichen Großeltern, auf seine Kenntnisse] ein; darauf brauchst du dir gar nichts einzubilden; was bildest du dir eigentlich ein? (was denkst du dir, wie kommst du zu solch einer Unverschämtheit?); sie bildet sich nämlich was auf ihre Jungfernschaft ein (Ott, Haie 194). 4. (selten) als Bild, bildhafte Vorstellung in etw. hineinfügen: sobald ... einem Reiche eine Idee eingebildet wird, die ihm wesensmäßig nicht zugrunde liegt (Thieß, Reich 411).

Universal-Lexikon. 2012.