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kraulen
schwimmen; baden; liebkosen; kuscheln; schmusen; tätscheln; ei, ei machen (umgangssprachlich); streicheln; schmiegen; herzen

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1krau|len ['krau̮lən] <tr.; hat:
jmdn., ein Tier liebkosen in der Art, dass man z. B. in dessen Haaren, Fell seine Fingerspitzen leicht hin und her bewegt (als Zeichen liebevoll-zärtlicher Zuneigung):
jmdn. am Kinn, einen Hund am Hals kraulen.
Syn.: hätscheln, streicheln, tätscheln.
  2krau|len ['krau̮lən] <itr.; hat/ist>:
schwimmen, indem die Arme abwechselnd kreisförmig von hinten über den Kopf nach vorn bewegt werden, während sich die gestreckten Beine leicht und abwechselnd auf- und abwärtsbewegen:
er kann gut kraulen.

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krau|len1 〈V. intr.; hatim Kraulstil schwimmen; oV crawlen [<engl. crawl „kriechen, krabbeln, kraulen“]
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krau|len2 〈V. tr.; hatmit gekrümmten Fingern, mit weichen Kratzbewegungen streicheln; Sy krauen ● ein Tier hinter den Ohren \kraulen [<ahd. krouwon; zu idg. *greu- „kratzen“; verwandt mit Krume]

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1krau|len <sw. V.> [engl. to crawl, eigtl. = kriechen, krabbeln]:
a) <hat> mit schnellem, lockerem Beinschlag (2) schwimmen, wobei die Arme, rechts u. links abwechselnd, übers Wasser geführt u. unter Wasser zurückgezogen werden:
er hat [eine halbe Stunde] gekrault;
b) <ist> sich kraulend irgendwohin bewegen:
über den See, ans Ufer k.;
c) <hat/ist> kraulend zurücklegen:
er hat/ist die Strecke in Rekordzeit gekrault.
2krau|len <sw. V.; hat [zu krauen]:
mit den sich leicht [zärtlich] hin u. her bewegenden Fingerkuppen der gekrümmten Finger liebkosen:
jmdm. den Rücken k.;
den Hund zwischen den Ohren k.

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1krau|len <sw. V.> [engl. to crawl, eigtl. = kriechen, krabbeln]: a) mit schnellem, lockerem ↑Beinschlag (2) schwimmen, wobei die Arme, rechts u. links abwechselnd, übers Wasser geführt u. unter Wasser zurückgezogen werden <hat>: er hat [eine halbe Stunde] gekrault; b) sich kraulend irgendwohin bewegen <ist>: über den See, ans Ufer k.; c) kraulend zurücklegen <hat/ist>: er hat/ist die Strecke in Rekordzeit gekrault; Ich kraulte ein paar Bahnen, sprang ein bisschen (Loest, Pistole 209).
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2krau|len <sw. V.; hat [zu ↑krauen]: mit den sich leicht [zärtlich] hin u. her bewegenden Fingerkuppen der gekrümmten Finger liebkosen: jmdm. das Kinn k.; den Hund zwischen den Ohren k.; Anna hielt das Kätzchen und kraulte es (G. Roth, Winterreise 76).

Universal-Lexikon. 2012.