Akademik

Krume
Bröckchen (umgangssprachlich); Brotkrume; Brosamen

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Kru|me ['kru:mə], die; -, -n:
1. oberste Schicht des bearbeiteten Ackerbodens:
die Krume des Ackers war locker.
2. weiche innere Masse vom Brot o. Ä.:
sie isst am liebsten die Krume, die Kruste schneidet sie ab.
3. sehr kleines [abgebröckeltes] Stück von Brot, Kuchen o. Ä.:
die Krumen von der Tischdecke entfernen; er hat den Kuchen bis auf die letzte Krume (ganz und gar) aufgegessen.
Syn.: Brösel, Krümel.

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Kru|me 〈f. 19
1. abgebröckeltes, kleines Stückchen (Brot\Krume)
2. weiches Inneres des Brotes
3. 〈i. e. S.〉 oberste Schicht des Bodens, Ackerkrume
[<mdt. krume, engl. crumb „Krume, Brocken“; zu idg. *greu- „kratzen“; verwandt mit krauen]

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Kru|me, die; -, -n [mhd. (mniederd.) krume, mniederd. krume, krome = (innerer) weicher Teil; Bröckchen, verw. mit krauen]:
1. kleines [abgebröckeltes] Stück, Bröckchen bes. von Brot, Kuchen o. Ä.:
nach dem Essen lagen viele -n auf dem Tisch;
er hat den großen Kuchen bis auf die letzte K. (ganz u. gar) aufgegessen;
ein paar -n (eine kleine Menge) Tabak.
2. <Pl. selten> weiches Inneres von Brot, Brötchen o. Ä.:
sie isst am liebsten die K., die Kruste schneidet sie ab.
3. Kurzf. von Ackerkrume.

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Kru|me, die; -, -n [mhd. (mniederd.) krume, mniederd. krume, krome = (innerer) weicher Teil; Bröckchen, verw. mit ↑krauen]: 1. kleines [abgebröckeltes] Stück, Bröckchen bes. von Brot, Kuchen o. Ä.: nach dem Essen lagen viele -n auf dem Tisch; er hat den großen Kuchen bis auf die letzte K. (ganz u. gar) aufgegessen; da lange Erfahrung ihn gelehrt hatte, dass der Hunger so besser gestillt wurde, jede K. (jedes kleine Stück) auf der Zunge zergehen zu lassen (Heym, Schwarzenberg 143); bei einer K. (ein wenig) Brot und einer dünnen Pferdesuppe (Plievier, Stalingrad 241); ich ... verhandelte sie gegen ein paar -n (eine kleine Menge) Tabak (Fallada, Trinker 184). 2. <Pl. selten> weiches Inneres von Brot, Brötchen o. Ä.: sie isst am liebsten die K., die Kruste schneidet sie ab. 3. kurz für ↑Ackerkrume: die K. wird aufgebrochen beim Pflügen, der Same fällt tief und weich (Hacks, Stücke 32); Die Luft war so warm und schwer, dass noch in den dünnsten -n und Nährböden Sporen keimten (Ransmayr, Welt 270).

Universal-Lexikon. 2012.