Ụl|t|ra|schall|un|ter|su|chung, die (Med., Technik):
Untersuchung mithilfe von Ultraschallwellen.
* * *
Ultraschalluntersuchung,
Untersuchung von inneren, normalerweise nicht sichtbaren Organen, z. B. der Gebärmutter und der Eierstöcke, oder in der Schwangerschaft von Embryo und Fetus mittels einer Schallsonde, die entweder auf dem Bauch aufgesetzt oder in die Scheide eingeführt wird. Dabei werden von der Schallsonde Ultraschallwellen ausgesendet und je nach untersuchter Gewebeart entsprechende Wellen reflektiert, die wiederum über eine komplizierte Technik als bewegliches Bild der Organe oder der Leibesfrucht auf einem Bildschirm sichtbar werden. Dabei ist es möglich, unterschiedliche Gewebearten beziehungsweise Tumore zu unterscheiden und Größenmessungen vorzunehmen. Außerdem kann, wie z. B. bei der Fruchtwasseruntersuchung, die Platzierung der Punktionsnadel genau festgelegt werden. Bis heute gibt es keinerlei Nachweise einer Schädlichkeit der Untersuchungsmethode für den menschlichen Organismus; dem gegenüber steht ein großer Gewinn an Information über die untersuchten Organe und im Speziellen über die Entwicklung des Kindes. Es gibt allerdings auch Stimmen, die häufige Ultraschalluntersuchungen als Zeichen dafür sehen, dass die Schwangerschaft zu stark von medizinischen Gesichtspunkten bestimmt wird, und die deshalb für eine geringere Zahl von Ultraschalluntersuchungen plädieren.
* * *
Ụl|tra|schall|un|ter|su|chung, die (Med., Technik): Untersuchung mithilfe von Ultraschallwellen: Die Pränataldiagnostik hat es möglich gemacht, dass die Gynäkologen bei der U. Missbildungen erkennen (FR 18. 3. 99, 11); Nach Angaben Wiggers wurden die Rissbildungen an den Radreifen schon im Juni bei -en festgestellt (FAZ 4. 12. 98, 12).
Universal-Lexikon. 2012.