Akademik

Schnack
Plausch; Schwatz; Getuschel (umgangssprachlich); Plauderei

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Schnạck 〈m.1 od. 1u; norddt.〉
1. leichte Unterhaltung, Plauderei
2. (albernes) Geschwätz, leeres Gerede
[zu nddt. snak(k)en „schwatzen“]

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Schnạck , der; -[e]s, -s u. Schnäcke [urspr. auch hochd.; mniederd. snack, zu schnacken] (nordd.):
1. gemütliche Plauderei, Unterhaltung:
einen kleinen S. halten.
2. (abwertend) leeres Gerede; Geschwätz, Unsinn:
glaubst du den S. etwa?
3. witziger, komischer Ausspruch:
seine Schnäcke sind zum Piepen.
4.
ein anderer S. sein (mehr taugen, mehr Format haben).

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Schnạck,
 
1) Anton, Schriftsteller, * Rieneck (Landkreis Main-Spessart) 21. 7. 1892, ✝ Kahl am Main 26. 9. 1973, Bruder von 2); Journalist und Feuilletonredakteur; begann mit expressionistischer Lyrik und Kriegsskizzen; autobiographische Züge trägt der Gedichtband »Die Flaschenpost« (1936); Meister amüsanter Kleinprosa; auch Hörspiele.
 
 2) Friedrich, Schriftsteller, * Rieneck (Landkreis Main-Spessart) 5. 3. 1888, ✝ München 6. 3. 1977, Bruder von 1); ab 1926 freier Schriftsteller. Schrieb zunächst vom Expressionismus beeinflusste Lyrik aus der Welt des Orients (»Das kommende Reich«, 1920), danach einfache, liedhafte Gedichte über die Schönheit seiner Heimat; sein Erzählwerk ist von den Mächten und Kräften der Natur bestimmt, wobei die Menschen immer mehr in den Hintergrund treten. Schnack schrieb auch zahlreiche Natur-, Reise- und Kinderbücher sowie Hörfolgen.
 
Ausgaben: Gesamtausgabe des poetischen Werkes, 7 Bände (1-21950-54); Gesammelte Werke, 2 Bände (1961).

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Schnạck, der; -[e]s, -s u. Schnäcke [urspr. auch hochd.; mniederd. snack, zu ↑schnacken] (nordd.): 1. gemütliche Plauderei, Unterhaltung: einen kleinen S. halten; sie treffen sich öfter zu einem S. 2. (abwertend) leeres Gerede; Geschwätz, Unsinn: das ist doch alles nur dummer S.; glaubst du den S. etwa? 3. witziger, komischer Ausspruch: seine Schnäcke sind zum Piepen; „Kohlkönig“ kann nur werden, wer die Eigenschaften eines langsamen Essers mit der eines schnellen Brüters verbindet. Dieser S. stammt aus der gleichen Ecke (Jeversches Wochenblatt 30. 11. 84, 7); Das wurde direkt zu einem S. (zu einer stehenden Redensart). Bei jeder Gelegenheit sagten wir das (Kempowski, Immer 79). 4. *ein anderer S. sein (mehr taugen, mehr Format haben): Und diese Art Typen machten nun Reklame für uns im Ausland. ... Da sei Herr Mutén aber ein anderer S. (Kempowski, Tadellöser 272).

Universal-Lexikon. 2012.