Akademik

Oldenburger
1Ọl|den|bur|ger, der; -s, -:
1. Ew. zu Oldenburg (Oldenburg).
2. kräftiges, breit gebautes braunes od. schwarzes Warmblutpferd.
2Ọl|den|bur|ger <indekl. Adj.>.

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Ọldenburger,
 
schweres, vielseitig einsetzbares Warmblutpferd (Stockmaß 160-168 cm); noch bis in die 1970er-Jahre in der Landwirtschaft verwendetes Wirtschaftspferd, jedoch heute durch verstärkten Einsatz von Vollblut-, Hannoveraner und Trakehner Hengsten an den modernen Reitsport angepasst. Der Oldenburger entstand durch Kreuzung der friesisch-oldenburgischen Landrasse mit andalusischen und orientalischen Hengsten und erlebte bereits im 17. Jahrhundert eine erste Blüte als elegantes Kutschpferd. Seit 1820 finden regelmäßige Körungen statt; 1861 wurde ein Stutbuch eingeführt. Der Oldenburger hatte starken Einfluss auf die Pferdezucht in Schlesien, Hessen, in der Provinz Sachsen, in Sachsen, Bayern sowie Holland, Dänemark und Österreich. - Im Gegensatz zu den meisten anderen deutschen Pferdezuchten lag die Hengsthaltung von jeher in privater Hand.

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1Ọl|den|bur|ger, der; -s, -: 1. Ew. zu Oldenburg (Oldenburg). 2. kräftiges, breit gebautes braunes od. schwarzes Warmblutpferd.
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2Ọl|den|bur|ger <indekl. Adj.>.

Universal-Lexikon. 2012.