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Pro|dukt [pro'dʊkt], das; -[e]s, -e:1. etwas, was als Ergebnis menschlicher Arbeit aus bestimmten Stoffen hergestellt, entstanden ist:
landwirtschaftliche Produkte; Produkte der chemischen Industrie.
Zus.: Billigprodukt, Endprodukt, Naturprodukt.
2. Ergebnis der Multiplikation:
das Produkt von drei mal fünf ist fünfzehn.
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Pro|dụkt 〈n. 11〉
1. mithilfe menschl. Arbeit hergestellter Gegenstand, Erzeugnis
2. Ergebnis menschl. Bemühens
3. 〈Math.〉 Ergebnis einer Multiplikation
● das ist nun das \Produkt meiner Erziehung! 〈iron.〉; chemische, pflanzliche, tierische \Produkte; geistiges, künstlerisches \Produkt; handwerkliche, landwirtschaftliche, maschinelle \Produkte; das \Produkt aus, von drei mal vier ist zwölf [<lat. productum „das Erzeugte“; Part. Perf. Neutr. von producere „hervorbringen“]
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Pro|dụkt [lat. producere, productum = hervorbringen, ausliefern], das; -s, -e: in der Chemie Bez. für das stoffliche Ergebnis chemischer u. enzymatischer Reaktionen (Reaktionsprodukt) u./od. physikal. Operationen. Unterscheiden kann man Zwischenprodukt u. Endprodukt, Haupt- u. Nebenprodukt.
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Pro|dụkt , das; -[e]s, -e [lat. productum = das Hervorgebrachte, subst. Neutr. des 2. Part. von: producere, ↑ produzieren]:
1.
a) etw., was (aus bestimmten Stoffen hergestellt) das Ergebnis menschlicher Arbeit ist; Erzeugnis:
maschinelle -e;
Ü der Mensch ist das P. seiner Erziehung;
2. (Math.)
a) Ergebnis der Multiplikation;
b) mathematischer Ausdruck, dessen Teile durch das Zeichen für die Multiplikation verbunden sind (z. B. a · b; a × b).
3. Teil einer Zeitung od. Zeitschrift, der in einem Arbeitsgang gedruckt wird.
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I Prodụkt
1) allgemein: Erzeugnis.
2) Mathematik: das Ergebnis der Multiplikation zweier oder mehrerer Zahlen, den Faktoren. Allgemein spricht man auch bei (nichtkommutativen) Gruppen von einem Produkt. Besondere Formen sind z. B. kartesisches Produkt, Skalarprodukt, Vektorprodukt.
II
Produkt,
allgemein das Ergebnis einer Multiplikation, wobei die Mathematik neben dem einfachen Produkt zweier Zahlen noch weitere Bedeutungen wie z. B. das Vektorprodukt kennt. Bei relationalen Datenbanken versteht man unter einem kartesischen Produkt einen Operator der relationalen Algebra, der zur Verwaltung von Datenbanken verwendet wird. Die Anwendung dieses Operators auf zwei Relationen (Tabellen) erzeugt eine neue Tabelle, die alle nur möglichen Kombinationen der Tupel aus der ersten Relation mit denen aus der zweiten enthält. Die Anzahl der Zeilen der neuen Tabelle entspricht dem Produkt aus den Zeilenzahlen der beiden Ausgangstabellen.
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Pro|dụkt, das; -[e]s, -e [lat. productum = das Hervorgebrachte, subst. Neutr. des 2. Part. von: producere, ↑produzieren]: 1. etw., was (aus bestimmten Stoffen hergestellt) das Ergebnis menschlicher Arbeit ist; Erzeugnis: pflanzliche, tierische, technische, maschinelle -e; ethisches P. (Med., Pharm.; rezeptpflichtiges Arzneimittel; nach engl. ethical product[s]); ein P. der Landwirtschaft, der Industrie; im Mittelalter verkauften Handwerker ihre -e im eigenen Laden; chemische -e werden meist zur Weiterverarbeitung hergestellt; die offenkundige Diskrepanz zwischen der Qualität dieser literarischen -e und ihrer Publizität (Reich-Ranicki, Th. Mann 207); Ü das ist ein P. ihrer Fantasie; der Mensch ist das P. seiner Erziehung; Du bist das typische P. unserer Zeit (Danella, Hotel 93). 2. (Math.) a) Ergebnis der Multiplikation; b) mathematischer Ausdruck, dessen Teile durch das Zeichen für die Multiplikation verbunden sind (z. B. a · b; a × b). 3. Teil einer Zeitung od. Zeitschrift, der in einem Arbeitsgang gedruckt wird.
Universal-Lexikon. 2012.