Akademik

entrinnen
entfleuchen; entwischen; entfliehen; entkommen; entgehen; entlaufen

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ent|rin|nen [ɛnt'rɪnən], entrann, entronnen <itr.; ist (geh.):
entkommen, entfliehen:
er ist der Gefahr, dem Tod, den Verfolgern nur knapp entronnen.
Syn.: entgehen, entlaufen, entweichen, entwischen (ugs.).

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ent|rịn|nen 〈V. intr. 200; ist
1. 〈poet.〉 herausringen aus
2. 〈fig.〉 schnell vergehen, entfließen (Zeit)
3. 〈allg.〉 jmdm. od. einer Sache \entrinnen gerade noch, mit knapper Not entkommen
● die Stunden entrannen; die Tränen entrannen ihren Augen; einer Gefahr, dem Tod, dem Verderben \entrinnen; er konnte seinen Verfolgern \entrinnen; es gibt kein Entrinnen [<ahd. intrinnan <1. entrinnen, zu rinnen (von Flüssigkeiten), 2. enttrinnen, zu ahd. trinnan „fliehend entkommen“, noch in abtrünnig; verwandt mit trennen]

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ent|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. entrinnen, ahd. intrinnan, zu rinnen in dessen alter Bed. »rennen, laufen«] (geh.):
a) mit knapper Not einer Bedrohung entgehen:
einer Gefahr, dem Tod e.;
<subst.:> es gab kein Entrinnen mehr;
b) sich jmdm. gerade noch durch Flucht entziehen können:
er entrann den Verfolgern.

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ent|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. entrinnen, ahd. intrinnan, zu ↑rinnen in dessen alter Bed. „rennen, laufen“]: 1. (geh.) a) mit knapper Not einer Bedrohung entgehen: einer Gefahr, dem Tod e.; <subst.:> die (= die Wirbel der Wirklichkeit) sie in eine Tiefe rissen, aus der es kein Entrinnen gab (Andersch, Sansibar 136); b) sich jmdm. gerade noch durch Flucht entziehen können: Er ... entrann ... dem Kommissar ... und der ganzen Gestapo (Fallada, Jeder 161). 2. (dichter.) aus etw. herausrinnen. 3. dichter. für ↑verrinnen: die Jahre entrinnen.

Universal-Lexikon. 2012.