Akademik

verrinnen
rieseln; träufeln; sickern; tropfen; tröpfeln

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ver|rịn|nen 〈V. intr. 200; ist
1. aufhören zu rinnen
2. 〈fig.〉 vergehen (Zeit)
● Stunde um Stunde verrann

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ver|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. verrinnen]:
1. sich fließend, rinnend dahinbewegen u. verschwinden, versickern:
das Wasser verrinnt im Boden, im Sand.
2. (geh.) vergehen, dahingehen, verstreichen:
die Stunden verrannen langsam, im Nu;
schon ist wieder ein Jahr verronnen.

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ver|rịn|nen <st. V.; ist [mhd. verrinnen]: 1. sich fließend, rinnend dahinbewegen u. verschwinden, versickern: das Wasser verrinnt im Boden, im Sand; ... als die Flut verrann (zurückging), war der Kai mit allen, die sich auf ihm gerettet glaubten, verschwunden (Schneider, Erdbeben 104); Ü ... wuchs der Druck von Raum und Mensch, der auf ihm lastete, so übermäßig, dass ... er zu sprechen begann. Erst sickerte es leise heraus, schwoll dann an, sprudelte für einen Moment, um dann bald wieder zu sinken und zu v. (Strauß, Niemand 82). 2. (geh.) vergehen, dahingehen, verstreichen: die Stunden, Tage, Minuten verrannen langsam, im Nu; schon ist wieder ein Jahr verronnen; Bis die verrinnende Zeit, die erhabene Gleichgültigkeit des Tages, alles einebnet (Gregor-Dellin, Traumbuch 126).

Universal-Lexikon. 2012.