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be|hal|ten [bə'haltn̩], behält, behielt, behalten:1. <itr.; hat:
a) dort lassen, belassen, wo es ist; an dem Ort, in seinem Besitz, seiner Obhut lassen:
die Mütze auf dem Kopf behalten; den Gewinn behalten; sie durfte den Rest des Geldes behalten; jmdn. als Gast [bei sich] behalten; ein Geheimnis für sich/bei sich behalten (nicht weitererzählen).
b) nach wie vor in gleicher Weise haben, nicht verlieren:
seine gute Laune behalten; ein Haus behält seinen Wert.
Syn.: ↑ beibehalten.
2. <tr.; hat im Gedächtnis bewahren und nicht vergessen:
eine Adresse, eine Melodie behalten; das kann ich nicht behalten; etwas im Gedächtnis, im Kopf behalten.
Syn.: sich ↑ merken.
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be|hạl|ten 〈V. tr. 160; hat〉
1. nicht weg-, hergeben, zurückhalten, bei sich lassen
2. aufbewahren
3. 〈fig.〉 im Bewusstsein, im Gedächtnis bewahren, sich merken, nicht vergessen
4. unverändert erhalten, innehaben
● er hat sein jugendliches Aussehen \behalten; wenn wir bis dahin unser Leben \behalten; ich kann seinen Namen einfach nicht \behalten!; die Oberhand \behalten; du hast wieder einmal recht/Recht \behalten; er konnte seine Stellung (nicht) \behalten; Schmuck, Gold wird im Allgemeinen seinen Wert \behalten; sollten wir dieses Wetter \behalten, dann ... ● etwas widerrechtlich \behalten ● den Hut auf dem Kopf \behalten; eine Ware auf Lager \behalten; wir haben unseren Gast über Nacht bei uns \behalten; ein Geheimnis für sich \behalten es nicht ausplaudern; jmdn. im Auge \behalten nicht aus den Augen lassen, weiterbeobachten; etwas im Auge \behalten 〈fig.〉 nicht davon abkommen, weiter daran denken; im Gedächtnis, im Kopf \behalten; jmdn. in gutem Andenken \behalten; ich habe von seinen Ausführungen nichts \behalten; immer den Kopf oben \behalten 〈fig.〉 nie den Mut sinkenlassen; nie den Stolz verlieren [<ahd. bihaltan „für u. in sich haben u. bewahren, in Obhut haben, rein erhalten, heben u. pflegen, beobachten, bewachen“; → halten]
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be|hạl|ten <st. V.; hat [mhd. behalten, ahd. bihaltan]:
1.
a) festhalten, in seinem Besitz lassen, nicht hergeben:
Eigentum erwerben und b.;
ein Bild als, zum Andenken b.;
den Rest des Geldes können Sie b.;
ich möchte dich als Freund b. (du sollst mein Freund bleiben);
wir hätten unsere Eltern gern noch länger behalten (ugs.; wir hätten gern, dass sie noch länger gelebt hätten);
b) (selten) zurückhalten;
c) an einem Ort belassen:
den Hut auf dem Kopf b.;
der Kranke konnte endlich wieder die Nahrung bei sich b. (verhüll.; nicht erbrechen);
Ü etw. im Gedächtnis, im Kopf b. (etw. nicht vergessen);
d) in seiner Obhut belassen, nicht fortlassen:
jmdn. als Gast bei sich b.;
wir haben die Flüchtlinge über Nacht in unserm Haus behalten;
☆ etw. für sich b. (nicht weitererzählen).
2.
a) nicht verlieren; bewahren:
das Gold behält seinen Glanz;
die Nerven, seine gute Laune b.;
b) sich als bleibenden Schaden zugezogen haben:
er hat von der Angina einen Herzschaden behalten.
3. im Gedächtnis bewahren, sich merken:
eine Adresse, Nummer b.;
Zahlen gut b. können.
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be|hạl|ten <st. V.; hat [mhd. behalten, ahd. bihaltan]: 1. a) festhalten, in seinem Besitz lassen, nicht hergeben: Eigentum erwerben und b.; ein Bild als, zum Andenken b.; Er selbst durfte seine Pistole b., die übrigen Offiziere die Degen (Plievier, Stalingrad 231); den Rest des Geldes können Sie b.; ich möchte dich als Freund b. (du sollst mein Freund bleiben; Sebastian, Krankenhaus 105); wir hätten unsere Eltern gern noch länger behalten (ugs.; wir hätten gern, dass sie noch länger gelebt hätten); b) (selten) zurückhalten: Ich hätte weinen können. Aber ich behielt die Tränen (Jahnn, Geschichten 69); c) an einem Ort belassen: den Hut auf dem Kopf b.; wie alle anderen hatte er ... die Hände in den Taschen behalten (Plievier, Stalingrad 6); Er konnte den Schnorchel nicht im Mund b. (Ott, Haie 366); ein Schuhgeschäft, wo ich mir ein Paar hübsche, zugleich solide und schmiegsame Knöpfstiefel anpassen ließ, die ich gleich an den Füßen behielt (Th. Mann, Krull 190); der Kranke konnte endlich wieder die Nahrung bei sich b.; Ü etw. im Gedächtnis, im Kopf b. (etw. nicht vergessen); Hörath war einer der Leute, welche Eleusis nur als ein lausiges Rollfeld in Erinnerung behalten hatten (Gaiser, Jagd 195); d) in seiner Obhut belassen, nicht fortlassen: jmdn. als Gast bei sich b.; wir haben die Flüchtlinge über Nacht in unserm Haus behalten; Er war es, der meinen Freund ... in einem Schuppen versteckte und ihn so lange bei sich behielt, bis die Gefahr vorbei war (Jens, Mann 96); *etw. für sich b. (nicht weitererzählen). 2. a) nicht verlieren; bewahren: das Gold behält seinen Glanz; die Nerven, seine gute Laune b.; Ich als Mann hätte die Übersicht b. müssen (Plenzdorf, Leiden 139); diese Symbole haben ihre Gültigkeit bis zur Gegenwart behalten (Bild. Kunst III, 17); b) sich als bleibenden Schaden zugezogen haben: er hat von der Angina einen Herzschaden behalten. 3. im Gedächtnis bewahren, sich merken: eine Adresse, Telefonnummer b.; Zahlen gut b. können; Der liest ... Bücher von den verdammten Krauts, die Namen konnte kein zivilisierter Mensch b. (Rehn, Nichts 79); Wir erinnern uns alle an ihn, sogar Blasing, der nicht leicht etwas behält (Chr. Wolf, Nachdenken 207); ∙ Gott ... behalt ihr nicht die Sünde (denke nicht mehr daran, dass sie gesündigt hat; Bürger, Lenore).
Universal-Lexikon. 2012.