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Fundament
Auflagefläche; Ladefläche; Unterbau; Grundstein; Grundlage; Sockel; Basis; Grund

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Fun|da|ment [fʊnda'mɛnt], das; -[e]s, -e:
1. [unter der Oberfläche des Bodens liegende] Mauern, die ein Gebäude tragen:
das Fundament des Hauses; ein Haus bis auf die Fundamente abreißen.
Syn.: Sockel.
2. [geistige] Grundlage, Basis:
die Fundamente der abendländischen Kultur; das Abitur bildet ein solides Fundament für die weitere Berufsausbildung; das Fundament zu etwas legen; etwas in seinen Fundamenten erschüttern.

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Fun|da|mẹnt 〈n. 11
1. Grundmauer
2. Grundlage (auch geistig)
3. Platte, Sockel, auf der bzw. auf dem eine Maschine ruht
● das \Fundament eines Hauses; das \Fundament (zu etwas) legen; seine Ausbildung als Schlosser ist ein gutes \Fundament für seinen Beruf [<lat. fundamentum „Grundlage“]

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Fun|da|mẹnt , das; -[e]s, -e [lat. fundamentum, zu: fundare, fundieren]:
1.
a) bis auf tragfähigen Untergrund hinabgeführter Unterbau eines Bauwerks:
das F. gießen, mauern;
das F. für ein Gebäude legen;
ein F. (den Raum für ein Fundament) ausbaggern;
ein Haus bis auf die -e abreißen;
die Halle ist bis auf die -e niedergebrannt;
b) Unterbau, Sockel einer Maschine.
2. [geistige] Grundlage, Basis:
die sittlichen -e der abendländischen Kultur;
das F. zur Zivilisation legen;
das Abitur bildet ein solides F. für die weitere Berufsausbildung;
etw. in seinem F. erschüttern.

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Fundamẹnt
 
[lateinisch] das, -(e)s/-e,  
 1) allgemein: Grundlage, Basis.
 
 2) Bauwesen: Bestandteil eines Bauwerkes, durch den konzentrierte Wand-, Stützen- oder Pfeilerlasten großflächig auf den Untergrund übertragen werden. Übliche Ausführungsformen sind Streifenfundamente unter Wänden, Rechteckfundamente unter Einzellasten (z. B. Stützen) sowie rasterförmig angeordnete, sich kreuzende Streifenfundamente und Kombinationen von Streifen- und Einzelfundamenten. Heute bestehen Fundamente fast ausschließlich aus Stahlbeton mit statischer Bewehrung oder konstruktiver Mindestbewehrung. Die geringste Fundamentdicke beträgt 0,5 m (nach DIN). Die Gründungstiefe muss größer als die Frosteindringtiefe sein.
 
 3) Drucktechnik: ebener Druckformträger für den Hochdruck, z. B. in Tiegeldruckmaschinen.

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Fun|da|mẹnt, das; -[e]s, -e [lat. fundamentum, zu: fundare, ↑fundieren]: 1. a) bis auf tragfähigen Untergrund hinabgeführter Unterbau eines Bauwerks: das F. gießen, mauern; das F. für ein Gebäude legen (herstellen); ein Haus bis auf die -e abreißen; Aus den Baracken war nichts mehr zu retten, sie waren ... bis auf die -e niedergebrannt (v. d. Grün, Glatteis 264); ein F. (den Raum für ein Fundament) ausbaggern; b) Unterbau, Sockel einer Maschine: eine Werkzeugmaschine auf die -e setzen. 2. [geistige] Grundlage, Basis: die sittlichen -e der abendländischen Kultur zu erschüttern suchen; das Abitur bildet ein solides F. für die weitere Berufsausbildung; Justinian war viel zu klug, um das tönerne F., auf dem seine Herrschaft ruhte, nicht zu erkennen (Thieß, Reich 503); müssen die -e gelegt werden, auf denen neue Theorien aufbauen können (Gruhl, Planet 23); das F. zu etw. legen; die deutsche Wirtschaft ruht auf einem gesunden, starken F.; etw. in seinem F. erschüttern; ∙ *aus dem F. (von Grund auf): Ich ... kenne die hohe Fechtschule aus dem F. (C. F. Meyer, Amulett 9). 3. (Druckw.) die Druckform tragende Eisenplatte bei einer Buchdruckerschnellpresse.

Universal-Lexikon. 2012.