Akademik

Bewehrung
Ausrüstung; Armierung; Bewaffnung; Rüstzeug; Bewehrungsstahl; Armierungsstahl; Lagermatten (fachsprachlich); Spannstahl (fachsprachlich); Betonstahl; Armierungseisen; Betonstabstahl (fachsprachlich); Listenmatten (fachsprachlich); Stahleinlagen; Baustahl; Panzerung

* * *

Be|weh|rung 〈f. 20
I 〈unz.〉 das Bewehren, das Bewehrtsein
II 〈zählb.〉
1. 〈Tech.〉 Stahleinlage in Beton
2. 〈El.〉 Schutz von Kabeln vor mechan. u. chem. Einflüssen

* * *

Be|weh|rung, die; -, -en:
1. das Bewehren; das Bewehrtwerden.
2. Gesamtheit dessen, womit etw. bewehrt ist.

* * *

Bewehrung,
 
1) Bautechnik: glatt gewalzter oder gerippter Rundstahl als Einlage in Stahlbetonkonstruktionen (Armierung); dient zur Aufnahme von Schub- und Zugspannungen. Man unterscheidet nicht vorgespannte Bewehrung und (bei Spannbetonkonstruktionen) vorher durch Zugkräfte vorgespannte Bewehrung, die nach Einbau und Entlastung mit ihren Ankern den Beton zusammenpressen. Es wird in der Regel walzharter Rundstahl oder vergüteter Spanndraht verwendet.
 
 2) Elektrotechnik: die äußere oder zusätzliche Ummantelung eines Kabels zum Schutz gegen mechanische Beschädigung; sie besteht aus schraubenförmig um das Kabel gelegten Drähten oder Bändern aus verzinktem Eisen oder Stahl und hat meist noch eine Schutzschicht.
 
 3) Heraldik: die Krallen, Schnäbel, Geweihe, Hörner u. a. der Wappentiere, die in der Regel abweichend vom Körper des Tieres tingiert (gefärbt) werden.

* * *

Be|weh|rung, die; -, -en: 1. das Bewehren, Bewehrtwerden. 2. Gesamtheit dessen, womit etw. bewehrt ist.

Universal-Lexikon. 2012.