heiter; wolkenlos; klar; blendend; gleißend; grell; aufgeweckt; aufnahmefähig; verständig; lernfähig; gelehrsam; gelehrig; begabt; anstellig
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hell [hɛl] <Adj.>:1.
a) viel Licht ausstrahlend:
eine helle Lampe; ein sehr heller Stern; hell leuchten.
Syn.: glänzend, ↑ grell, leuchtend.
b) von Licht erfüllt:
ein heller Raum.
Zus.: mondhell, stern[en]hell, taghell.
2. (von Farben) nicht dunkel:
ein heller Ton; ein helles Blau.
3. hoch klingend:
eine helle Stimme.
Zus.: glockenhell, silberhell.
4. (emotional) sehr [groß]:
das ist ja der helle Wahnsinn!; seine helle Freude an jmdm. haben; ich war hell begeistert.
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hẹll 〈Adj.〉
1. reich an Licht, leuchtend
2. reich an Weiß (Farben)
3. 〈fig.〉 gescheit, klug, aufgeweckt, von rascher Auffassungsgabe
4. rein, hoch, klar (Klang)
● bitte ein Helles 〈umg.〉 helles Bier ● \helle Augen, Haut; in einem \hellen Augenblick erkannte der Kranke ihn in einem A. des Bewusstseins; in \helle Begeisterung, \hellen Jubel ausbrechen 〈verstärkend〉 in große, jauchzende B.; ein Kleid in \hellem Blau; sie bevorzugt \helle Farben; er hat seine \helle Freude daran 〈verstärkend〉 reine, große, geäußerte F.; \helles Haar; sie kamen in \hellen Haufen, Scharen 〈umg.〉 in großer Menge; ein \heller Kopf, ein \helles Köpfchen 〈umg.〉; diese Lampe gibt ein \helles Licht; eine \helle Stimme; es geschah am \hellen Tage; ein \heller Ton; sie hat einen \hellen Verstand; er hat es in \heller Verzweiflung getan; das ist ja \heller Wahnsinn! 〈umg.; verstärkend〉 das ist wirklich W.! ● \hell auflachen; die Flamme brennt \hell; \hell klingen, tönen; \hell leuchten; der Mond scheint \hell; sein: sie ist recht \hell 〈umg.〉; wach auf, es ist, wird schon \hell ● \hell leuchtend = hellleuchtend; \hell lodernd = helllodernd [<mhd. hel „tönend, laut, licht glänzend“; zu mhd. hellen „ertönen“; zu idg. *kel- „rufen“; verwandt mit Hall, Schall, Schelle]
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hẹll <Adj.> [mhd. hel = glänzend; tönend, ahd. -hel (in Zus.) = tönend, verw. mit ↑ Hall, urspr. nur auf akustische Sinneseindrücke bezogen]:
1.
a) von Tageslicht od. künstlichem Licht erfüllt; mit viel Helligkeit:
ein -es Zimmer;
die Flure sind h. und freundlich;
in dem Raum war es nicht sehr h. (der Raum war nur schwach erleuchtet);
die hohen Fenster machen das Zimmer sehr h. (geben ihm viel Licht);
draußen wird es schon h. (der Morgen dämmert);
im Sommer bleibt es länger h. (die Nacht bricht später an);
die Fenster waren h. erleuchtet;
ein h. erleuchteter Saal;
b) (in Bezug auf bestimmte atmosphärische Verhältnisse) klar, nicht trüb; von Helligkeit, Sonnenschein erfüllt:
ein -er Tag;
-e Mondnächte;
-es, klares Wetter;
nach dem Gewitter wurde der Himmel wieder h. (klar, wolkenlos);
die Tat geschah am -en Tag[e] (ugs.; mitten am Tage; vor aller Augen);
Ü eine -ere Zukunft;
c) viel Licht ausstrahlend, verbreitend, spendend o. Ä.:
eine -e Glühbirne;
-es Licht;
ein heller Schein;
die Lampe ist mir zu h.;
der Mond scheint h.;
h. glänzend, h. lodernd;
ein h. leuchtender, h. strahlender Stern.
2. (von Farben) nicht sehr kräftig, von nicht sehr intensiver Färbung, mit Weiß untermischt:
-e Tapeten;
sie hat sehr -e Augen;
ein -es Blau;
-e (blonde) Haare;
-es Bier (Bier von gelblicher Farbe).
3. (von einer Gehörempfindung) hoch klingend, klar, nicht dumpf:
ein -er Vokal;
eine -e Stimme;
ein -es Lachen;
das -e Geläute der Glocken;
ein h. klingender Ton;
h. tönen.
4.
a) klug, intelligent; von leichter, rascher Auffassungsgabe:
er ist ein -er Kopf;
sie ist sehr h., -er als die anderen;
b) geistig klar, bei vollem Bewusstsein, davon zeugend:
Alzheimer-Patienten haben zwischendurch oft -e Augenblicke.
5.
a) in uneingeschränktem Maße vorhanden, sich äußernd; sehr groß; absolut:
das ist ja der -e Wahnsinn!;
er geriet in -e Aufregung, Begeisterung;
an etw., jmdm. seine -e Freude haben;
daran wirst du deine -e Freude haben! (iron.; das wird dir schlecht bekommen, damit wirst du Ärger haben!);
b) <intensivierend bei Verben u. Adjektiven> sehr, hellauf:
über diesen Unsinn musste sie h. lachen;
h. begeistert sein.
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Hẹll,
Rudolf, Elektrotechniker, Erfinder und Unternehmer, * Eggmühl 19. 12. 1901, ✝ Kiel 11. 3. 2002; 1919-23 Studium der Elektrotechnik in München, 1927 Promotion (mit einer Arbeit über ein direkt anzeigendes Funkpeilgerät für die Luftfahrt), gilt als einer der bekanntesten Erfinder des 20. Jahrhunderts; erfand 1925 die Fernsehbildzerlegerröhre (»lichtelektronische Bildzerlegerröhre«) und 1929 (Patent) den Vorläufer des heutigen Telefaxgerätes, die »Vorrichtung zur elektronischen Übertragung von Schriftzeichen«, die als Hell-Schreiber berühmt wurde (Bildschreiber). Hell entwickelte 1954 eine elektromechanische Graviermaschine (»Klischograph«), die den Druck von Bildern in Zeitungen erheblich beschleunigte, und in den 1960er Jahren ein Urmodell des Farbscanners (»Cholograph«). 1964 zerlegte er mit der »Digiset- Anlage«, einer computergesteuerten Lichtsatzanlage, erstmals Zeichen in digitale Elemente. Hell wurde mit zahlreichen Preisen geehrt (u. a. Bundesverdienstkreuz).
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hẹll <Adj.> [mhd. hel = glänzend; tönend, ahd. -hel (in Zus.) = tönend, verw. mit ↑Hall, urspr. nur auf akustische Sinneseindrücke bezogen]: 1. a) von Tageslicht od. künstlichem Licht erfüllt; mit viel Helligkeit: ein -es Treppenhaus, Zimmer; die Räume, Flure sind h. und freundlich; in dem Raum war es nicht sehr h. (der Raum war nur schwach erleuchtet); die Lampen, die hohen Fenster machen das Zimmer sehr h. (geben ihm viel Licht); die Fenster waren h. erleuchtet; draußen wird es schon h. (der Morgen dämmert); im Sommer ist, bleibt es länger h. (die Nacht bricht später an); die Fenster waren h. erleuchtet; ein h. erleuchteter Saal; Ein h. erleuchteter Linienbus fuhr in der Nacht ... um einen großen Platz herum und verschwand in der Dunkelheit (Handke, Frau 113); b) (in Bezug auf bestimmte atmosphärische Verhältnisse) klar, nicht trüb; von Helligkeit, Sonnenschein erfüllt: ein -er Tag; -e Mondnächte; -es, klares Wetter; er hatte bis in den -en Morgen (sehr lange) geschlafen; nach dem Gewitter wurde der Himmel wieder h. (klar, wolkenlos); die Tat geschah am -en Tag[e] (ugs.; mitten am Tage; vor aller Augen); Ü eine -ere Zukunft; c) viel Licht ausstrahlend, verbreitend, spendend o. Ä.: eine -e Glühbirne; -es Licht; ein -er Schein; ein h. leuchtender, h. strahlender Stern; die Lampe ist mir zu h.; der Mond scheint h.; die Flammen lodern h.; h. glänzend, h. scheinend, h. lodernd. 2. (von Farben) nicht sehr kräftig, von nicht sehr intensiver Färbung, mit Weiß untermischt: -e Farben, Tapeten; sie hat sehr -e Haut, -e Augen; ein -es Rot, Blau; Sandfontänen zeichneten sich ... auf dem -en Dunkel des östlichen Himmels ab (Böll, Adam 14); In -en, leichten Sachen sieht sie rundum frisch und niedlich aus (Freizeitmagazin 26, 1978, 31); -e (blonde) Haare; -es Bier (Bier von gelblicher Farbe). 3. (von einer Gehörempfindung) hoch klingend, klar, nicht dumpf: ein -er Ton, Vokal; ein -es Lachen; das -e Geläute der Glocken; eine -e Stimme; h. klingen, tönen; Ingeborg, die zuweilen, mitten im Flüstern und Tuscheln, h. auflachte (Lentz, Muckefuck 173); ein h. klingender Ton; es gab Frauenröcke, die h. läuteten von den Münzen, mit denen sie benäht waren (Rilke, Brigge 74). 4. a) klug, intelligent; von leichter, rascher Auffassungsgabe: er ist ein -er Junge, ein -er Kopf; sie ist sehr h., -er als die anderen; Hell von Verstand und mit lebhaftem Interesse begabt (R. Walser, Gehülfe 21); b) geistig klar, bei vollem Bewusstsein, davon zeugend: Geistesgestörte haben zwischendurch oft -e Augenblicke; Fouché ... weiß ... aber auch, dass Napoleon sie (= seine Zornausbrüche) manchmal schauspielerhaft, mit -em Bewusstsein einschaltet (St. Zweig, Fouché 125); die kaum merkliche Erschütterung ... genügte, um ihn h. und wach zu machen (Th. Mann, Zauberberg 863). 5. a) in uneingeschränktem Maße vorhanden, sich äußernd; sehr groß; absolut: das ist ja der -e Wahnsinn, Unverstand!; In ihrer Stimme klang -e Verzweiflung (Danella, Hotel 225); er geriet in -e Wut, Aufregung, Empörung, Begeisterung; an etw., jmdm. seine -e Freude haben; daran wirst du deine -e Freude haben! (iron.; das wird dir schlecht bekommen, damit wirst du Ärger haben! ); b) <intensivierend bei Verben u. Adjektiven> sehr, hellauf: über diesen Unsinn musste sie h. lachen; h. begeistert sein; Elisabeth von Waldenburg war ... offenbar h. entzückt über den Besuch (Danella, Hotel 333).
Universal-Lexikon. 2012.