Erlangung der Doktorwürde; Erwerb eines Doktortitels
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Pro|mo|tion [promo'ts̮i̯o:n], die; -, -en:1. Universitätsabschluss mit dem Doktorgrad:
sie gratulierten ihr zur Promotion.
2. (schweiz.) Versetzung in die nächste Klasse:
Promotion gefährdet.
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Pro|mo|ti|on1 〈f. 20〉
1. Erlangen der Doktorwürde
2. Verleihen der Doktorwürde
3. 〈österr.; schweiz.; Schulw.〉 Versetzung in die nächsthöhere Klasse
[spätlat. promotio „Beförderung“; zu lat. movere „bewegen“]
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Pro|mo|tion2 〈[-moʊʃən] f. 10〉 Verkaufsförderung von Waren (durch Werbung) ● die \Promotion für das neue Produkt war sehr erfolgreich [engl.]
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1Pro|mo|ti|on , die; -, -en [spätlat. promotio = Beförderung (zu einem ehrenvollen Amt), zu: promovere, ↑ promovieren]:
1.
a) Verleihung der Doktorwürde:
jmdm. zur P. gratulieren;
Promotion sub auspiciis [praesidentis rei publica] (österr. für durchgängig hervorragende Leistungen in Schule, Studium u. Doktoratsexamen verliehene Ehrenpromotion unter der Schirmherrschaft des Präsidenten);
b) (österr.) offizielle Feier, bei der die Doktorwürde verliehen wird:
meine P. findet morgen statt.
2. (schweiz.)
b) Versetzung in die nächste Klasse:
P. gefährdet;
c) (Sport) Aufstieg, Vorrücken in die nächsthöhere Klasse, die nächste Runde.
2Pro|mo|tion [pro'mo:ʃn̩ , …'moʊʃn̩ ], die; -, -s [engl. promotion] (Wirtsch.):
Förderung des ↑ Absatzes (3); Werbung [durch besondere Werbemaßnahmen (z. B. Verteilung von Warenproben)]:
P. für ein Produkt machen.
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I Promotion
[spätlateinisch »Beförderung (zu einem ehrenvollen Amt)«] die, -/-en,
1) allgemein: 1) Verleihung der Doktorwürde; 2) österreichisch für: offizielle Feier, bei der die Doktorwürde verliehen wird.
2) [prə'məʊʃn, englisch], ohne Plural, Marketing: Verkaufsförderung.
Promotion
[amerikanisch, prə'məʊʃn; wörtlich »Reklame«], im Musikgeschäft Gesamtheit der Mittel und Methoden, die zur Verkaufsförderung eines Musikers oder seiner Produktionen eingesetzt werden. Dazu gehören die Organisation von Medienpräsenz, insbesondere in Rundfunk und Fernsehen, aber auch die möglichst häufige Erwähnung in der Presse, Tourneeprogramme, Anzeigenwerbung, Empfänge, der zielgerichtete Versand von eigens zu diesem Zweck zusammengestellten Informationsmaterialien (Infos) und von Freiexemplaren der Schallplatten des betreffenden Musikers. Als besonders aggressive Sonderform der Promotion hat sich das Hype herausgebildet.
Siehe auch: Marketing.
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1Pro|mo|ti|on, die; -, -en [spätlat. promotio = Beförderung (zu einem ehrenvollen Amt), zu: promovere, ↑promovieren]: 1. a) Verleihung der Doktorwürde: jmds. P. [zum Doktor der Philosophie] feiern; jmdm. zur P. gratulieren; b) (österr.) offizielle Feier, bei der die Doktorwürde verliehen wird: meine P. findet morgen statt. 2. (schweiz.) a) ↑Beförderung (2): Diese ... Altersstruktur ... bewirkt andererseits die beschleunigte P. von verhältnismäßig jungen Leuten auf Botschafterposten (NZZ 27. 8. 83, 25); b) Versetzung in die nächste Klasse: P. gefährdet; die Prinzipien dieses Unterrichts ...: Förderung der Kommunikationsfähigkeit, ... keine Noten, keine P. und Selektion (NZZ 12. 4. 85, 29); c) (Sport) Aufstieg, Vorrücken in die nächsthöhere Klasse, die nächste Runde: sie haben die P. in die oberste Klasse geschafft, verpasst; Im Falle einer P. wird an Pfingsten das Finalturnier in Banbridge ... bestritten (NZZ 11. 4. 85, 36).
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2Pro|mo|tion [prə'moʊʃən], die; - [engl. promotion] (Wirtsch.): Absatzförderung, Werbung [durch besondere Werbemaßnahmen (z. B. Verteilung von Warenproben)]: für ein Erzeugnis, eine Gesangsgruppe P. machen; Um preiswertere Alternativen zur TV-Werbeschlacht zu finden, weichen die Brauer immer häufiger auf P., Plakatwerbung und ... Sponsoring aus (Handelsblatt 17. 5. 99, 58).
Universal-Lexikon. 2012.