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Caldera
Trichter; Erdfall; Kessel; Vulkantrichter; Krater

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Cal|de|ra 〈f.; -, -de|ren; Geol.〉 durch Einsturz od. explosionsartigen Auswurf von Material entstandener Vulkankrater [span.; eigtl. „Kessel“]

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Cal|de|ra, Kaldera, die; -, …ren [span. caldera, eigtl. = Kessel < spätlat. caldaria, zu lat. caldarius = zum Wärmen gehörend, zu: caldus = warm] (Geogr.):
durch Explosion od. Einsturz entstandener kesselartiger Vulkankrater.

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Caldera
 
[spanisch »Kessel«] die, -/...'deren, von L. von Buch nach der Caldera auf der Kanarischen Insel La Palma eingeführte Bezeichnung für eine große, kesselförmige Hohlform (Durchmesser bis mehrere km) vulkanischer Herkunft. Calderen entstehen seltener durch Wegsprengen des Vulkangipfels, manchmal auch fast des gesamten Vulkankegels (Explosionscalderen), meist durch nachträglichen Einsturz über dem durch die Ausbrüche teilweise entleerten Innern, der Magmakammer (Einsturz- oder Einbruchscalderen). Durch Verwitterung und Abtragung kann dieser Kessel stark erweitert werden. Oft entsteht später durch erneute Ausbrüche im Innern der Caldera ein neuer, kleinerer Vulkankegel (Sommavulkan, nach dem Beispiel des Vesuv/Monte Somma) oder wölbt sich - infolge des Eindringens von neuem Magma in die Magmakammer - der Calderaboden auf, wie bei der Tobaseecaldera (Sumatra, mit der Insel Samosir), der größten Caldera der Erde (Durchmesser bis 100 km). Zu den größten Calderen zählen auch die Yellowstone-Caldera (bis 70 km), die Crater-Lake-Caldera (10 km), die Santorin- (bis 18 km) und die Krakatau-Caldera (6 km).
 

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Cal|de|ra, die; -, ...ren [span. caldera, eigtl. = Kessel < spätlat. caldaria, zu lat. caldarius = zum Wärmen gehörend, zu: caldus = warm] (Geogr.): durch Explosion od. Einsturz entstandener kesselartiger Vulkankrater.

Universal-Lexikon. 2012.