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Sụlz 〈f. 20; oberdt.; Kochk.〉 = Sülze
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Sụlz,
Name von geographischen Objekten:
1) Sụlz, französisch Soultz-Haut-Rhin [sultso'rɛ̃], Stadt im Oberelsass, im Dép. Haut-Rhin, Frankreich, 265 m über M., am Ausgang des Lauchtals in der Rheinebene, 5 900 Einwohner; Metall- und Textilindustrie.
Kirche Saint-Maurice (13.-15. Jahrhundert), Tympanon mit Darstellung des heiligen Mauritius (um 1320) und Renaissancekanzel; Turm (1611); Rathaus (ehemalige Kornhalle, 17. Jahrhundert).
2) Sụlz am Nẹckar, Stadt im Landkreis Rottweil, Baden-Württemberg, 420 m über M., in der Gäulandschaft (Heckengäu) am oberen Neckar, 12 300 Einwohner; zentraler Ort in landwirtschaftlicher Umgebung; Metall- und Holzverarbeitung.
Der 790 erstmals erwähnte Ort wurde nach den reichen Salzvorkommen der Umgebung benannt (Salinenbetrieb 1924 eingestellt). 1284 erhielt Sulz am Neckar Stadtrecht.
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Universal-Lexikon. 2012.