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Steroide
Ste|ro|i|de 〈Pl.〉 biologisch bedeutende Klasse von chem. Verbindungen, deren Grundgerüst aus vier kondensierten Ringen besteht (z. B. die Hormone) [<grch. stereos „räumlich (ausgedehnt)“ + eidos „Form, Gestalt“]

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Ste|ro|i|de [ʃt…, st…] <Pl.> [zu Sterin u. griech. -oeide̅̓s = ähnlich] (Biochemie):
Gruppe biologisch wichtiger organischer Verbindungen.

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Steroide
 
[zu griechisch stereós »starr«, »fest« und. ..id], Sammelbezeichnung für eine große Gruppe von in der Natur weit verbreitet vorkommenden (heute meist auch synthetisch herstellbaren) Verbindungen, die sich vom Grundgerüst des Cyclopenta[a]perhydrophenanthrens, dem Gonan (früher Steran genannt) durch Einführung von Substituenten ableiten. Zu den Steroiden gehören u. a. die Steroidhormone, einige Glykoside (z. B. die Digitalisglykoside), die Sterine, Gallensäuren, Vitamine der D-Gruppe, einige Alkaloide. - Für die chemische Nomenklatur der Steroide wurden zahlreiche Regeln festgelegt; u. a. werden die Ringe des Gonans mit den Buchstaben A bis D, die einzelnen C-Atome des Gonanrings mit den Ziffern 1 bis 17 (die Substituenten mit Ziffern von 18 aufwärts) gekennzeichnet.

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Ste|ro|i|de [ʃt..., st...] <Pl.> [zu ↑Sterin u. griech. -oeide̅́s = ähnlich] (Biochemie): Gruppe biologisch wichtiger organischer Verbindungen.

Universal-Lexikon. 2012.