Ei|dos 〈n.; -; unz.; Philos.〉
1. Aussehen, Gestalt
2. Begriff, Idee
[<grch. eidos „Bild“]
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Ei|dos, das; - [griech. eĩdos = Ansehen, Gestalt, zu: ei̓dein = sehen] (Philos.):
1. Gestalt, Form, Aussehen.
2. Idee (bei Plato).
3. Gegensatz zur Materie (bei Aristoteles).
4. Wesen (bei Husserl).
5. Art im Gegensatz zur Gattung (in der Logik).
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Eidos
[griechisch »Bild«] das, -, Philosophie: Grundgestalt; das gemeinsame Wesen vieler verschiedenen Dinge ein und desselben Artbereichs; bei Platon das eigentlich wirkliche Urbild (Idee), das im Abbild der Dinge gegenwärtig ist; bei Aristoteles die nur in den Dingen selbst, in der Prägung der Materie (Hyle) wirkliche Form. E. Husserl unterscheidet Eidos (Wesen) und Faktum (Tatsache), eidet. oder Wesenswissenschaften von Tatsachen- oder Wirklichkeitswissenschaften.
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Ei|dos, das; - [griech. eĩdos = Ansehen, Gestalt, zu: eídein = sehen] (Philos.): 1. Gestalt, Form, Aussehen. 2. Idee (bei Plato). 3. Gegensatz zur Materie (bei Aristoteles). 4. Wesen (bei Husserl). 5. Art im Gegensatz zur Gattung (in der Logik).
Universal-Lexikon. 2012.