Ru|pie 〈[ -pjə] f. 19〉 Währungseinheit in Indien, Nepal, Pakistan sowie auf Mauritius, den Seychellen u. Sri Lanka, 100 Cent [→ Rupiah]
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Ru|pie, die; -, -n [Hindi rūpaiyā < aind. rū̓pya = Silber]:
Währungseinheit in Indien, Pakistan, Sri Lanka u. anderen Staaten.
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Rupi|e
[Hindi rūpaiyā, von Sanskrit ru̅́pya »Silber«] die, -/-n, indische Silbermünze zu 40 Dam der Großmoguln mit einem Raugewicht von etwa 11,53 g. Die verschiedenen europäischen Kolonialmächte übernahmen die Rupienprägungen für ihre Münzausgaben. Letztlich setzte sich die Rupie der englischen Ostindischen Kompanie durch, 1 Rupie = 16 Anna. - Durch den Handel gelangten viele indische Rupien nach Ostafrika, weshalb dort die Rupie im 19. Jahrhundert auch zur Währungsmünze wurde. In Portugiesisch-Ostafrika wurden die indischen Rupien gegengestempelt, für Mombasa 1888 eigene Rupien geprägt; im Schutzgebiet Deutsch-Ostafrika erfolgte ab 1890 die Ausgabe von Rupien mit dem Bild Kaiser Wilhelms II., 1 Rupie = 64 Pesa, nach 1903 galt 1 Rupie = 100 Heller. - Indien ging 1957 zur Dezimalwährung über, wobei 1 Rupie (Abkürzung iR) = 100 Paise festgelegt wurde. Für große Rupienbeträge gibt es die Bezeichnung Lack = 105 Rupien und Crore = 107 Rupien. Die Rupie ist auch Währungseinheit in folgenden Staaten: Mauritius (1 Rupie, Abkürzung MR, = 100 Cents), Nepal (1 Rupie, Abkürzung NR, = 100 Paisa), Pakistan (1 Rupie, Abkürzung pR, = 100 Paisa), Seychellen (1 Rupie, Abkürzung SR, = 100 Cents), Sri Lanka (1 Rupie, Abkürzung S. L. Re., = 100 Cents).
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Ru|pie, die; -, -n [Hindi rūpaiyā < aind. rū́pya = Silber]: Währungseinheit in Indien (Abk.: iR) u. anderen Staaten.
Universal-Lexikon. 2012.