Bewirtschaftung
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Bo|den|be|ar|bei|tung 〈f. 20; unz.〉
1. Bearbeitung, Bestellung, Bebauung des Bodens
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Bo|den|be|ar|bei|tung, die:
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Bodenbearbeitung,
alljährlich wiederkehrende Maßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft, die auf das Bodengefüge einwirken, um v. a. die für den Pflanzenbau günstigste, stabile Gefügebildung, die Bodengare, auszulösen. Im Ackerbau unterscheidet man Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung. Erstere bricht den durch Befahren zur Pflege und Ernte der Kulturpflanzen verdichteten Boden wieder auf, lockert und mischt ihn. Die Saatbettbereitung zerkleinert gröbere Bodenstücke und ebnet den Boden ein. Zur Grundbodenbearbeitung setzt man Pflug und Grubber, zur Saatbettbereitung Eggen ein. Wichtig für den Bearbeitungserfolg ist der richtige Feuchtigkeitszustand des Bodens. Die Bodenbearbeitung erstreckt sich meist auf die Ackerkrume. Tiefere Bodenbearbeitung ist besonders angebracht, um natürliche oder künstliche Verdichtungen im Untergrund (Pflugsohle, Ortsteinschichten u. a.) zu beseitigen. Auf Grünflächen (Wiesen, Weiden) wird nur die obere Bodenschicht bearbeitet. Im Obst- und Waldbau wird oft vor Anlage der Kulturen eine tiefere Bodenbearbeitung vorgenommen.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Agrartechnik: Technische Verfahren und Maschinen
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Universal-Lexikon. 2012.