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Pflạn|zen|bau, der <o. Pl.>:
Anbau von Kulturpflanzen.
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Pflanzenbau,
der Anbau von Kulturpflanzen, der sich heute im Allgemeinen auf verschiedene Zweige verteilt, in Deutschland z. B. auf den landwirtschaftlichen, gärtnerischen und forstwirtschaftlichen Pflanzenbau, ferner auf den Obst- und Weinbau. Der Boden wird durch vielfältige Maßnahmen des Ackerbaus kultiviert, verbessert (Melioration) und mit Nährsalzen versorgt (Düngung, Ernährung). Beim Klima sind fast nur die Feuchtigkeitsverhältnisse durch Bewässerung beziehungsweise Entwässerung beeinflussbar. Die Sonnenenergie und ihre Verteilung sind vorgegeben und bestimmen auch die Länge der Vegetationszeit. Gegen Wind und Frost werden örtliche Maßnahmen eingeleitet (Windschutz, Frostschutz). - Nur der Unterglasgartenbau ist vom gegebenen Klima unabhängig (Regulierung der Boden- und Luftfeuchte, der Wärme und Luftzufuhr). - Die Hydrokultur löst sich vom Boden als Standort, ist aber nur für Spezialfälle von volkswirtschaftlicher Bedeutung.
Wichtige Maßnahmen des Pflanzenbaus sind v. a. die Sortenwahl, die Festlegung der richtigen Bestandsdichte und Fruchtfolge sowie der Pflanzenschutz. Der Pflanzenbau wird zum Teil nicht allein nach agrarpolitischen, sondern auch nach ökologischen Gesichtspunkten durchgeführt. Durch die genetische Pflanzenzüchtung werden dem praktischen Pflanzenbau ständig bessere, ertragreichere und ertragsicherere Sorten zur Verfügung gestellt.
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Pflạn|zen|bau, der <o. Pl.>: Anbau von Kulturpflanzen.
Universal-Lexikon. 2012.