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Dialog
Konversation; Gespräch; Unterhaltung; Unterredung; Gedankenaustausch; Diskussion; Zwiegespräch; Austausch; Wortwechsel; Umfrage; Untersuchung; Fragegespräch; Befragung; Interview; Erhebung; Besprechung; Rücksprache

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Di|a|log [dia'lo:k], der; -[e]s, -e:
a) Gespräch zwischen zwei oder mehr Personen /Ggs. Monolog/
Syn.: Besprechung, Debatte, Diskussion, Erörterung, Konversation, Unterhaltung, Unterredung.
b) Gespräche, die zwischen zwei Interessengruppen geführt werden, um die gegenseitigen Standpunkte kennenzulernen:
der Dialog zwischen den Kirchen.

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Dia|log 〈m. 1
1. Gespräch zw. zweien od. mehreren, Wechselrede
2. 〈EDV〉 Wechsel zw. Frage u. Antwort im Rechnersystem
[<grch. dialogos „Zwiegespräch“]

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Di|a|log , der; -[e]s, -e [frz. dialogue < lat. dialogus < griech. diálogos, eigtl. = Gespräch, zu: dialégesthai, Dialekt]:
1. (bildungsspr.)
a) von zwei od. mehreren Personen abwechselnd geführte Rede u. Gegenrede; Zwiegespräch, Wechselrede:
zwischen ihnen entspann sich ein D.;
einen D. mit jmdm. führen;
ein Stück mit geschliffenen -en;
b) Gespräche, die zwischen zwei Interessengruppen geführt werden mit dem Zweck des Kennenlernens der gegenseitigen Standpunkte o. Ä.:
ein D. zwischen den Vertretern beider Staaten;
die Fortsetzung des -s mit dem Iran.
2. (Film, Fernsehen) Gesamtheit der Dialoge (1 a) in einem Drehbuch.
3. (EDV) wechselseitige Kommunikation, Austausch von Fragen u. Antworten zwischen Mensch u. Datenverarbeitungsanlage über Tastatur u. Terminal.
4. (Kochkunst) Zusammenstellung von geschmacklich kontrastierenden, aber zueinanderpassenden Speisen:
D. von frischen Früchten mit Walnusseis.

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Dialog,
 
in der EDV die Abarbeitung eines Programms im wechselseitigen Austausch von Eingaben des Benutzers (über Tastatur oder etwa die Maus) und Ausgaben des Computers (meist über den Bildschirm). Die Programmausführung gliedert sich also in einzelne Schritte, deren Start jeweils durch eine Eingabe initiiert wird. Das Programm teilt dem Benutzer nach jedem Schritt die Ergebnisse seiner Bearbeitung mit, worauf der Benutzer seinerseits wieder reagieren kann, etwa durch Starten des nächsten Programmabschnitts oder Modifikation wichtiger Parameter. Programme, die mit Dialogen arbeiten, heißen dialogfähige oder interaktive Programme.
 
Als Dialog bezeichnet man auch den Austausch von Signalen zwischen zwei kommunizierenden Geräten in einem Netzwerk.

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Di|a|log, der; -[e]s, -e [frz. dialogue < lat. dialogus < griech. diálogos, eigtl. = Gespräch, zu: dialégesthai, ↑Dialekt]: 1. (bildungsspr.) a) von zwei od. mehreren Personen abwechselnd geführte Rede u. Gegenrede; Zwiegespräch, Wechselrede: zwischen ihnen entspann sich ein D.; einen D. mit jmdm. führen; Sie sahen eines der modernen französischen Stücke, geschliffene -e (Sebastian, Krankenhaus 113); b) Gespräche, die zwischen zwei Interessengruppen geführt werden mit dem Zweck des Kennenlernens der gegenseitigen Standpunkte o. Ä.: ein D. zwischen den Vertretern beider Staaten; die Fortsetzung des -s mit Moskau. 2. (Film, Ferns.) Gesamtheit der Dialoge (1 a) in einem Drehbuch. 3. (EDV) wechselseitige Kommunikation, Austausch von Fragen u. Antworten zwischen Mensch u. Datenverarbeitungsanlage über Tastatur u. Terminal: Die wollen voll an den Rechner ran, endlich auch D., ohne das fühlen die sich minderwertig (Spiegel 36, 1982, 87).

Universal-Lexikon. 2012.