Dialog; Konversation; Gespräch; Unterhaltung; Unterredung; Gedankenaustausch; Zwiegespräch; Austausch; Wortwechsel; Wortstreit; Streitgespräch; Auseinandersetzung; Debatte; Disputation; Meinungsaustausch; Diskurs; Erkenntnisaustausch
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Dis|kus|si|on [dɪskʊ'si̯o:n], die; -, -en:1. [lebhaftes, wissenschaftliches] Gespräch über ein bestimmtes Thema, Problem:
eine lange, politische Diskussion; eine Diskussion führen, eröffnen; sich auf keine Diskussion mit jmdm. einlassen.
Zus.: Fernsehdiskussion, Podiumsdiskussion.
2. in der Öffentlichkeit stattfindende Erörterung einer die Allgemeinheit oder bestimmte Gruppen betreffenden Frage:
die allgemeine Diskussion um den Einsatz der Bundeswehr im Ausland.
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Dis|kus|si|on 〈f. 20〉 lebhafte Erörterung, Meinungsaustausch ● die \Diskussion einleiten, eröffnen, schließen; darüber will ich mich gar nicht erst auf, in \Diskussionen einlassen; ein Thema zur \Diskussion stellen ein Thema zur Sprache bringen, zur Erörterung vorschlagen [<frz. discussion „Erörterung“; → diskutieren]
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Dis|kus|si|on , die; -, -en [spätlat. discussio = Untersuchung, Prüfung, zu: discutere, ↑ diskutieren]:
1. [lebhaftes, wissenschaftliches] Gespräch über ein bestimmtes Thema, Problem:
eine sachliche, stürmische, lebhafte D.;
eine D. eröffnen, leiten;
das Komitee suchte alle -en zu vermeiden;
sich an der D. beteiligen;
sich mit jmdm. auf keine -en einlassen.
2. in der Öffentlichkeit (in der Presse, im Fernsehen, in der Bevölkerung o. Ä.) stattfindende Erörterung von bestimmten, die Allgemeinheit od. bestimmte Gruppen betreffenden Fragen:
es gab, entbrannte eine leidenschaftliche, erregte D. über, um den Paragrafen 218;
☆ etw. zur D. stellen (etw. als Thema für eine Diskussion 1 vorschlagen);
zur D. stehen (als Frage anstehen, Thema sein).
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Diskussion
[spätlateinisch discussio »Untersuchung«, »Prüfung«] die, -/-en, Auseinandersetzung (über ein Thema); Meinungsaustausch, Aussprache, Erörterung.
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Dis|kus|si|on, die; -, -en [spätlat. discussio = Untersuchung, Prüfung, zu: discutere, ↑diskutieren]: 1. a) [unter der Führung eines Diskussionsleiters stattfindendes, in bestimmter Form ablaufendes] Gespräch, Aussprache, Austausch von Meinungen mehrerer Personen über ein bestimmtes Thema: eine sachliche, stürmische, lebhafte D.; An das Referat schloss sich eine D. an (Niekisch, Leben 180); nach dem Vortrag die D. eröffnen; die D. leiten, schließen; sich an der D. beteiligen; Ein großer Teil des Lebens in der Großfamilie vergeht mit -en: Man redet miteinander, um so zu einem besseren Verständnis des anderen zu kommen (Wohngruppe 132); Von den 390 Teilnehmern meldeten sich 215 zur D. (Dönhoff, Ära 223); b) Auseinandersetzung zwischen einzelnen Personen über bestimmte, sie angehende Fragen: Die Welt als Geduldsspiel, eine langweilige, unnütze und überflüssige D. mit einem Atheisten (Andres, Liebesschaukel 54); das Komitee suchte alle -en zwischen Sportlern und Funktionären über das heikle Thema zu vermeiden; sich mit jmdm. auf keine -en einlassen; jmdn. in eine D. verwickeln. 2. in der Öffentlichkeit (in der Presse, im Fernsehen, in der Bevölkerung o. Ä.) stattfindende Erörterung von bestimmten, die Allgemeinheit od. bestimmte Gruppen betreffenden Fragen: Die D. über die beste Staatsform geht auf Platon und Aristoteles zurück (Fraenkel, Staat 317); Strauß löst D. um Rüstungsgeschäfte aus (MM 26. 11. 86, 5); es gab, entbrannte eine leidenschaftliche, erregte D. über, um den Paragraphen 218; *etw. zur D. stellen (als Thema für eine Diskussion 1 b vorschlagen); zur D. stehen (als Frage anstehen, Thema sein).
Universal-Lexikon. 2012.