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schlẹ|cken 〈V. tr. u. V. intr.; hat〉
1. lecken
2. naschen, leckere, (bes.) süße Speisen genießen
● die Tiermutter schleckt ihre Jungen; er schleckt gern; an einer Eiswaffel \schlecken; die Katze schleckt die Milch aus der Schüssel [<mhd. slecken „naschen“; → lecken]
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1. (bes. südd.)
a) lecken, leckend verzehren:
die Katze schleckt die Milch;
Eis s.;
b) an etw. lecken:
die Kinder schleckten am Eis.
2. (bes. nordd.) naschen, Süßigkeiten essen:
Schokolade s.;
sie schleckt gern.
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schlẹ|cken <sw. V.; hat [spätmhd. slecken = naschen, verw. mit 1↑lecken]: 1. (bes. südd.) a) lecken, leckend verzehren: die Katze schleckt die Milch; Eis s.; Hesse umschlang gleich ... begehrlich die Flasche und soff und schleckte und wollte gar nicht mehr aufhören (Marchwitza, Kumiaks 229); Ü Er hatte ein wenig Macht geschleckt mit seiner Zunge (Seghers, Transit 217); b) an etw. lecken: Wir schleckten an unserem Eis (Salomon, Boche 67). 2. (bes. nordd.) naschen, Süßigkeiten essen: kandierte Früchte, Schokolade s.; sie schleckt gern.
Universal-Lexikon. 2012.