Aufsicht; Überwachung
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Mo|ni|to|ring 〈[mɔ̣nıtɔrıŋ] n. 15〉 ständiges, sorgfältiges Untersuchen, Überwachen u. Beobachten einer bestimmten Situation od. Gegebenheit; →a. Biomonitoring [<engl. monitor „überwachen“]
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Mo|ni|to|ring ['mɔnɪtərɪŋ ], das; -s, -s [zu engl. to monitor = beobachten, kontrollieren, zu: monitor ↑ (Monitor)]:
[Dauer]beobachtung [eines bestimmten Systems].
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I Monitoring,
automatische Funktion der meisten Netzwerkprogramme, mit denen der Betrieb des Netzwerks und das Aufzeichnen interner Vorgänge möglich ist. Überwacht werden beispielsweise Fehler beim Zugriff auf das Netzwerk, die Auslastung des Netzes, die aktiven Benutzer oder Zugriffe auf bestimmte Dateien. Die Ereignisse können in einer Datei gespeichert werden. Insbesondere technische Rahmendaten, wie die verfügbaren Ressourcen, werden meist zur Information des Systemoperators direkt auf dem Bildschirm angezeigt.
II
Monitoring
['mɔnɪtərɪȖ, zu englisch to monitor »überwachen«] das, -s, die Dauerbeobachtung eines bestimmten Systems; wird zunehmend angewendet als Verfahren zur analytischen Überwachung in der Umwelt. Durch Vernetzen von Überwachungsstationen lässt sich die aktuelle Belastung der Umwelt mit Chemikalien und organischen Abfallstoffen feststellen. So werden die Schadstoffkonzentrationen in Rhein und Elbe durch ein Netz von Gewässergüte-Stationen entlang dieser Flüsse überwacht. Mit dem Grundwassermonitoring wird die Einhaltung der nach der Trinkwasser-VO festgelegten Grenzwerte für chemische Stoffe geprüft. Beim Biomonitoring wird u. a. die Ablagerung von Schadstoffemissionen in Organismen bestimmt, um Rückschlüsse auf die Belastung des jeweiligen Ökosystems ziehen zu können. Muscheln sind hierfür besonders geeignet, da sie Schwermetalle in den Schalen ablagern und organische Substanzen im Weichkörper speichern.
Universal-Lexikon. 2012.